Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



Aktuelle Meldungen

H-J

HORRIFIER – Horrid Resurrection (2023)

(8.674) Timo (8,0/10) Death Metal


Label: Personal Records          
VÖ: 15.12.2023                  
Stil: Death Metal  






Dieser norwegische Vierer kloppt über das mexikanische Personal Records, nach ihrer Gründung 2022, sein Debutalbum raus. 8 Songs in knapp 40min huldigen dabei vornehmlich alte Autopsy, aber auch Asphyx. Dreckiger Death Metal der alten Schule ohne jeden Zweifel, der gesanglich irgendwo zwischen Reifert und van Drunen zu verorten ist. Die messerscharfen und rohen Songs funktionieren bei dieser aus Oslo stammenden Horde angenehm direkt, zähe Doom-Wucht gibt dem Sound von Horrifier eine passend dunkle Atmosphäre, aber auch Derbheit.

Dabei eröffnen die Nordländer mit „Chainsaw Death“, einem dreiminütigen Klopper herrlich zielgerichtet. Das death/doomige „Injected Corpse“ beginnt düster, schleppend. Um daraufhin temporeich und mit einem herrlichen Blastbeat Gedonner, schnodderhaften Solis, deftig nachzulegen. Das stampfende „Hooks in Flesh“, verinnerlicht ein herrlichen Jungle Rot Groover zu Beginn. Die giftigen Vocals von Adrian Risøy und das unentwegt peitschende Drumming von Andreas Langås verleihen Horrified immer wieder einen stimmigen Drive.

Nachlässig werden die Norweger auch im Folgenden kaum. „Assimilated Life“, und dass fast schon rüpelhafte „Deranged City“ funktionieren stilecht. „Sadistic Impalement“ kontert mit einem fiesen Doom-Brett. Horrifier verstehen es durchaus immer wieder passende Kontraste in ihrem Sound zu setzten. Und mit „Horrid Resurrection“ einen stimmigen, wenn auch nicht allzu überraschenden Schlusspunkt zu finden. Dabei bleibt es, Horrifier offenbaren recht knorrigen undergroundigen Death Metal, der mit einer deftigen Doom-Keule durchaus apokalyptisch aus der Beschallungszentrale ballert. Dabei belassen es die Death Metal Lunatics vornehmlich im klassischen, traditionellen Stil. Überraschend ist dies natürlich keineswegs und durchweg eine Huldigung der alten Zeiten. Freunde des frühneunziger Todesblei kommen hier eigentlich nicht vorbei und dürften dem Debutalbum von Horrifier die ein oder andere Ehrenrunde gönnen.


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST:

01. Chainsaw Death
02. Injected Corpse
03. Hooks in Flesh
04. Assimilated Life
05. Deranged Sanity
06. Sick Twisted Pleasures
07. Sadistic Impalement
08. Horrid Resurrection 




FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist