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I AM – Eternal steel (2022) (+Kurzinterview)

(7.973) Olaf (8,4/10) Thrash / Death Metal


Label: MNRK Heavy
VÖ: 09.09.2022
Stil: Death / Thrash Metal

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Für Google Schnüffler ist der Bandname der im Jahr 2011 gegründeten Texaner eine verdammte Herausforderung. I Am, super. Tausend Sachen findet man da, nur nicht das, wonach man sucht. Von daher kam dann auch meine irrige Annahme, es handelt sich hier um einen Newcomer, dem man dann ganz fröhlich, frank und frei einfach mal den New Breed Fragebogen zukommen lässt, um kurz darauf von der Promoschmiede aus Hamburg belehrt zu werden, dass die Bande mit „Eternal steel“ das bereits dritte Album in der Pipeline hat. Mea Culpa.

Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass ich von der von Frontmann Frank Hilleman ins Leben gerufenen Groovewalze noch nie etwas zu Gehör bekommen habe. Warum eigentlich nicht, denn was I Am hier abliefern, ist ziemlich geil, wenn auch nicht besonders originell oder eigenständig. Aber welche Band kann das heutzutage schon von sich behaupten.

Durch 11 super klar und heavy produzierte Tracks zieht sich eine Riffwand, die mal groovend, mal doomig eine Menge Reminiszenzen an vergangene und längt zu Grabe getragene Götter erinnern. Und ja, dass macht definitiv Laune, obwohl die Scheibe bei mir einige Anläufe benötigte, um wirklich haftenzubleiben.

Wenn man sich aber in solch treibende Granaten die Marke „Vicious instinct“, „The primal wave“ oder „Price of pain“ reingefuchst hat, schwingt man automatisch die imaginäre Sechssaitige, obwohl die Mucke ziemlich schwer einzuordnen ist. Gesanglich ist das so eine Mischung aus John Tardy und Kyle Thomas, Rifftechnisch kann man durchaus einige Parallelen zu Dimebag heraushören, ohne allerdings ein paar Soli einzustreuen.

Vielleicht trifft es ein Vergleich mit älteren oder Disbelief Warpath am ehesten, wobei es sich auf „Eternal steel“ mitnichten um reinen Todesblei handelt, was die ganze Schose umso interessanter werden lässt.

Nein, so richtig innovativ ist das Ganze nicht unbedingt, dennoch geht der akustische Riff-Rundumschlag gut ins Genick und lässt mich mehr als einmal wohlig in der Vergangenheit verweilen. Man sollte I Am durchaus mal eine Chance geben, wenn man für die oben angesprochenen Bands schonmal ein paar Groschen erübrigt,hat


Bewertung: 8,4 von 10 Punkten


TRACKLIST



NICHTS WEITER ALS EIN STARKER NAME


Um Euch die Jungs ein klein wenig näher vorzustellen…hier der in der Einleitung erwähnte New Breed Fragenkatalog für I Am.

Bitte stellt euch kurz vor. Wie kam es dazu, dass ihr beschlossen habt, eine Band zu gründen? Wie habt ihr euch gefunden?

Als wir anfingen, wussten wir gar nicht, was zur Hölle wir da überhaupt machen. Wir waren ein Haufen Kids, die ihre Instrumente nicht allzu gut spielen konnten und einfach genug Liebe für Heavy Music hatten, um es einfach zu versuchen und als Band zu spielen. Es war eine harte Zeit, aber wir haben dadurch auch eine Menge Charakter entwickelt.

Worauf habt Ihr Wert gelegt, als ihr nach Musikern für Eure Band gesucht habt? War es schwierig, sie zu finden? Gab es Dinge, die ihr über die musikalischen Qualitäten gestellt habt?

Ich würde so weit gehen zu sagen, dass es das Wichtigste ist, dass man mit den anderen Bandmitgliedern in Kontakt kommt und ihre Gesellschaft genießt. Es hat eine Weile gedauert, bis wir die beste Truppe von Jungs gefunden haben, mit denen wir das alles machen können. Aber hier ist sie, Baby! Alle sind jetzt so verdammt gut drauf, dass es noch mehr Spaß macht, das mit meinen Kumpels zu machen.

Worauf habt ihr euch konzentriert, als ihr mit der Arbeit an dem Album begonnen habt? Wie unterscheidet es sich von früheren Aufnahmen? Nenne uns 3 Dinge, die Euer neues Album zu etwas Besonderem machen.

Der bei weitem größte Unterschied zu den vorherigen Alben ist die Tatsache, dass wir jetzt alle bessere Musiker und Songschreiber sind. Wir hatten so viel Zeit zwischen den Alben, also konnten wir, als es Zeit war, „Eternal Steel“ zu schreiben, ohne Einschränkungen alles so machen, wir wollten.

Was wolltet ihr mit der Wahl eures Bandnamens ausdrücken, gab es andere Namen, die zur Auswahl standen? Was hat euch ermutigt, Bücher oder bestimmte Filme?

Ehrlich gesagt, als wir anfingen, war I AM für mich nichts weiter als ein "starker" Name. Im Laufe der Jahre hat er jedoch an Resonanz gewonnen, weil er für das Selbstsein steht.

Sind Vorbilder wichtig für Euch? Haben Euch bestimmte Musiker und Bands in irgendeiner Weise beeinflusst, und wenn ja, welche wären das? Wenn du diese musikalischen Väter nicht hast, was ist es dann?

Wie jeder Musiker lassen wir uns normalerweise von Musik und Filmen inspirieren. Persönlich habe ich beim Schreiben dieser letzten Veröffentlichung viel PANTERA, JUDAS PRIEST, MEGADETH, TYPE O gehört und habe mich in Filme wie „Mandy“, „Alien“, „Conan“, „Beastmaster“ und „Heavy Metal“ vertieft.

Erzähl uns, was Du beim Songwriting schätzt? Wie entstehen Eure Songs, wer von Euch ist besonders involviert?

Gitarrist Tommy liefert die Riffs und die Struktur für alles, was man letztlich hört. Er packt das alles für uns auf den Tisch, und wir alle kommen dann dazu und fügen etwas hinzu, und dann fange ich an, die Songs textlich zusammenzusetzen. Beim Schreiben muss es Substanz geben. Du kannst ein heavy Riff haben, hinter dem nichts steckt, keine Absicht, und es geht einfach daneben. Es ist wichtig, Substanz zu haben, die man fühlen und der man grooven kann.

Was sind denn die Themen, die Dich textlich beschäftigen, woher nimmst Du Deine Ideen? Gibt es Texter und Schreiber, die dich besonders beeindrucken?

Ich habe "Eternal Steel" mit der Absicht geschrieben, eine Art Fantasiewelt zu erschaffen, um die Geschichten von persönlichen Turbulenzen und Kämpfen zu erzählen. Ich schreibe ohnehin eher in einem poetischen Stil, und das passte gut zu dem, was ich mit den Lyrics erreichen wollte. 

Wo hat Euer erster und wo Euer bester Auftritt stattgefunden? Bevorzugt Ihr Club- oder Festivalauftritte? Welche wären das? Und warum eigentlich?

Unser erster Auftritt war im Fat Daddy's in Dallas, Tx. Der persönlich Beste war wohl unser letzter Trip nach Australien. Clubs machen immer viel mehr Spass, weil es dort intimer ist als auf einem Festival. Beides ist toll, aber ich bevorzuge Clubs.

Gibt es irgendwelche Bands, mit denen Ihr gerne einmal auf Tour gehen würdet? Und wenn ein Veranstalter Euch gerne buchen würde, was müsste er dafür in Kauf nehmen?

CANNIBAL CORPSE
, CROWBAR, GODS HATE, scheiss drauf - der Traum wäre natürlich auch MEGADETH!!!

Was ist das Besondere an eurer Metalszene in eurer Heimatstadt? Welche Clubs oder Bands gibt es, die man sich unbedingt merken sollte?

Die DFW-Region ist im Moment ein grossartiger Ort für Musik. OZONE, GAGGING ORDER, BALLISTA, CREEPING DEATH, FROZEN SOUL, KOMBAT... sie alle sind der Hammer und es gibt noch so viele mehr.

Wie sehen Eure Pläne nach der Veröffentlichung eures neuesten Albums aus?

Wir konzentrieren uns auf die Live-Show, die dieses Album verdient! TOUR TOUR TOUR

Zum Schluss kannst du noch ein paar letzte Worte an unsere Leser richten.

Kommt zu einer unserer Shows, um diese Songs live zu erleben, und ich garantiere euch, dass ihr mit uns eine knallharte Show zum Abrocken haben werdet. Oh and death to horse shoes in the crowd. Get the fuck up there!




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