Label: Dark descent Records
VÖ: 22.03.2019
Stil: Death Metal
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Damals, als ich noch jung und leicht zu beeindrucken war, war IMPRECATION (genauer die Demo-Compilation „Theurgia Goetia Summa“ von 1995) so ziemlich das Finsterste, was der Death Metal zu bieten hatte. Davor und danach hatte ich nie wieder von dieser Band gehört, bis sie plötzlich unter den Promos für März auftauchte. Und tatsächlich gab es, je nach Zählweise, 10 - 15 Jahre Totenstille, bevor ab 2010 zuerst eine EP und ein Demo mit neuem Material veröffentlicht wurden und 2013 endlich (relativ unbemerkt) das Debütalbum „Satanae Tenebris Infinita“ erschien. 6 Jahre (minus 66 Tage) später steht nun der Zweitling „Damnatio Ad Bestias“ in den Startlöchern und IMPRECATION klingen noch immer ganz genau so wie damals – und das ist gut so.
Abgrundtief finster mit abgrundtief-tiefen Tönen, im Tempo eher gefährlich kriechend, nur um plötzlich im Blastgewitter jeden Kirchturm niederzumähen. Vielleicht ein wenig IMMOLATION meets frühe MORBID ANGEL und INCANTATION, wenn diese Vergleiche helfen, sich die Musik vorzustellen. Dazu eine klitzekleine Prise Black Metal in manchen Arrangements sowie sehr sparsam eingesetzte Keys ergeben eine Mischung, die bei mir sofort zündet. Das atmet den Spirit von früher, sucht aber selbst noch heutzutage seinesgleichen.
Der einzige Kritikpunkt wäre, dass nach nur 37 Minuten der Spuk allzu plötzlich vorbei ist. Bitte gern mehr davon, eine Europatour, Shirts, Aufnäher, alles!
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Temple Of The Foul Spirit
02. Morbid Crucifixion
03. Baptized In Satan’s Blood
04. Beasts Of The Infernal Void
05. Damnatio Ad Bestias
06. Dagger, Thurible, Altar Of Death
07. The Shepherd And The Flock
08. Ageless Ones Of None
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