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IN DEMONI – Genetic Degeneration (EP) (2016)

(3.120) - Siggi (8,5/10)

Label: Independent
VÖ: 28.09.2016
Stil: Death Metal

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Die Magdeburger In Demoni haben am 28.09.2016 Ihre EP „Genetic Degenereation“ veröffentlicht. Das gute Stück des Magdeburger Quintetts enthält 5 Songs und eine Gesamtspiellänge von ca. 18 Minuten.
Nach kurzem cleanen Intro knallt es mit „Blood Sales“ gleich richtig aus den Boxen. Drummer Erik pflastert sich die Finger wund, die Saitenfraktion zeigt auf Anhieb, was den Hörer rifftechnisch erwartet und Sänger Jens growlt, als gäbe es keinen Morgen. Auch wird gleich klar, dass es sich um Death Metal der moderneren Art mit Grind und Slam Attitüde handelt – kurze Einspieler-Unterbrechungen unterbrechen die Wucht des ersten Songs und sorgen für Abwechslung.
Der Titeltrack „Genetic Degenereation“ startet nach kurzem gesprochenen Interlude (das kann nur ‚ne Beleidung sein :-) ) voll durch und entpuppt sich nach ca. 1 Minute als groovendes fettes Monsters, mit kurzen ausbrecherischen Parts versehen, kommt hier keine Langeweile auf. „Voices From The Off” schließt sich nahtlos an, es fliegen die fetzen, es wird gegroovt und die Growls kommen tief – in Magdeburg sagt man dazu “Es watzt aus den Boxen!”.
Fucking World Insanity” beginnt äußerst flott und es baut sich eine gewisse Atmosphäre auf, die zum Bangen einlädt. Der mit 4,42 Min längste Titel der EP beinhaltet nahezu alles, was ein kompletter Death Metal Song haben muss, Brutalität, Geschwindigkeit, Groove, technische Umsetzung und Abwechslung. Den Schluss macht dann „Sorely Incapacity” – beim ersten Hören fühle ich mich an alte Deeds Of Flesh erinnert, doch der Eindruck verfliegt schnell, In Demoni haben ihren eigenen Stil gefunden und auch dieser Song steht den Anderen in Nichts nach.

Die EP „Genetic Degenereation“ dürfte eine gewisse Duftmarke in der Landschaft des härteren Death Metal-Undergrounds hinterlassen, zumindest bei den Fans, die sich dem Grind und Slam nicht verschließen. In Demoni liefern ordentliche Arbeit ab, hier und da blitzen die Einflüsse der größeren bekannten Bands auf, aber Eigenständigkeit wird großgeschrieben. Soundmäßig gibt es auch kaum etwas zu beanstanden, alles ist in sich schlüssig. Mal schauen, ob die Jungs es schaffen, diese kontrollierte Wut und Energie auf ein Album zu bannen. Sehr gute 8,5 Punkte – Fans von Cytotoxin, Human Prey oder Pighead werden hier ihre Freude haben.

Bewertung: 8,5 von 10,0

Tracklist:
01. Blood Sales
02. Genetic Degenereation
03. Voices From The Off
04. Fucking World Insanity
05. Sorely Incapacity


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