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IN EXTREMO "Quid pro quo" (2016)

(2.920) - Christian M. (9,5/10)

Label: Universal
VÖ: 24.06.2016
Stil: Mittelalterrock, Folk Metal
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Drei Jahre ist es her, dass In Extremo mit Kunstraub ihr letztes Album herausgebracht haben. Wenn ihr mich fragt, kein Wunder! Schließlich sind die 7 Mittelalter Rocker in der letzten Zeit auch ordentlich unterwegs gewesen und da ist das 20 Jährige Jubiläum auf der Loreley nur eine von vielen Sachen gewesen. 11 Neue Songs finden sich auf dem neuen Studioalbum "Quid Pro Quo"!

 Wenn man die Jungs fragt, warum sie diesen Titel gewählt haben, so bekommt man die Antwort: geben um zu nehmen! Eine Einstellung, die in dieser Zeit oft verloren gegangen ist. In Extremo haben uns als Hörer, jedenfalls in meinen Augen, ein sehr schönes Album gegeben. Mit Platz 1 der Albumcharts haben sie dafür den perfekten Dank bekommen. Das neue Album klingt wieder wie in den Alten Zeiten. Für mich am schönsten ist, dass man wieder zu alter Härte in den Riffs gefunden hat wie z.B. bei „Störtebecker“ oder „Flaschenteufel“. Vielleicht sind es auch die fehlenden „richtigen“ Balladen auf dem Album, die "Quid pro Quo" dynamischer rüberkommen lässt.

Allein „Lieb Vaterland, magst ruhig sein“ könnte man noch zu den ruhigeren Songs zählen. Egal welcher Grund dafür verantwortlich ist, mir gefällt es. Des weiteren machen In Extremo wieder einen Schritt zurück zu alten Tugenden und singen wie bei „Pikse Palve" oder „Schwarzer Raabe“ in anderen Sprachen. Der Songtexte zu „Schwarzen Raabe“ ist übrigens ein altes Volkslied den jeder Russe schon im Kindesalter kennenlernt und was bietet sich da besser an als einen Kosakenchor im Hintergrund singen zu lassen? Dieser ist übrigens nicht der einzige Gastauftritt bei diesem Album. Hansi Kürsch von Blind Guardian zeigt, dass er beim Song „Roter Stern“ auch gut mal auf Deutsch singen kann.

Auch die Jungs von Heaven Shall Burn waren mit von der Partie („Flaschenteufel“). Also geballte Fachkompetenz ist auf diesem Album zu hören. Das komplette Album wird nicht langweilig und hat mit „Störtebecker“ und „Sternhagelvoll“ auch Songs mit dabei, die bei Liveauftritten auch wirklich jeden vom Stuhl holen können. Sternhagelvoll waren die Jungs jedenfalls nicht beim Aufnehmen der Platte. Denn auch von den Inhalten her bedienen sie sich sämtlicher Thematiken. Egal ob das Thema Frieden („Lieb Vaterland, magst ruhig sein“) oder ordentliche Sauflieder(„Sternhagelvoll“). Alles ist vertreten. "Quid Pro Quo" ist typisch In Extremo, sogar noch typischer als "Kunstraub" in meinen Augen. Manchmal ist back to the roots doch einfach nur geil! Die 9,5 sind nur, um die Jungs für das nächste Album nochmal zu fordern! :)

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Störtebecker
02. Roter Stern feat. Hansi Kürsch
03. Quid Pro Quo
04. Pikse Palve
05. Lieb Vaterland, magst ruhig sein
06. Flaschenteufel fest. Heaven Shall Burn
07. Dacw’ nghariad
08. Moonshiner
09. Glück auf Erden
10. ?????? ????? (Schwarzer Rabe)
11. Sternhagelvoll
 

 


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