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INGLORIOUS – We Will Ride (2021)

(6.837) Maik (7,3/10) Hard Rock


Label: Frontiers Music
VÖ: 12.02.2021
Stil: Hard Rock

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Bereits ihr viertes Album haben die britischen Hardrocker INGLORIOUS nun in den Startlöchern, und so unrühmlich, wie der Bandname suggeriert, kommt die Mucke eigentlich gar nicht daher.

Der Hardrock, den die Combo bietet, bewegt sich im Fahrwasser der Großen dieses Genres, weiß durch Catchyness und fette Riffs, aber auch eingängige Melodien zu überzeugen. WHITESNAKE und DEEP PURPLE gehören sicher zu den im Hause INGLORIUOS oft gehörten Bands, gerade Songs wie „Medusa“ haben doch einen ziemlichen Vibe dieser beiden Bands, was vor allem wohl auch daran liegt, daß der Sänger Nathan James irgendwie zwischen Ian Gillan und David Coverdale liegt, womit er den Sound natürlich stark in die Vergleichszone hievt.

Aber auch ruhigere Töne weiß die Band anzuschlagen, wie das fast loungemäßig entspannte „Eye Of The Storm“, welches zwischendrin aber immer wieder heftige Riffausbrüche aufzeigt. Im rockigen Teil des Songs blitzt natürlich wieder der WHITESNAKE- Vergleich auf, aber bei einer Textzeile wie „See me crying in the rain“ liegt das ja auch wirklich nahe.

Ansonsten gibt es meistens das bekannte Gemisch aus rockigen Riffs und Melodien, wie in „Cruel Intentions“, „My Misery“ oder „Do You Like It“, oder es geht treibend rockig, wie in „He Will Provide“, zu.

Insgesamt sind die meisten Tracks allerdings etwas ähnlich strukturiert, verfahren sozusagen nach demselben Muster. Hartes Eingangsriff, spärlich instrumentierter Strophenteil, mit wuchtigem Riffing unterlegter Refrain und wieder von vorn. Und obwohl die Band catchy Songs zu schreiben versteht, die einzeln für sich irgendwie cool sind, macht sich beim Hören des Albums am Stück doch etwas der Plätschereffekt breit.

Das macht die Platte nicht wirklich schlecht, doch es fehlt dadurch natürlich etwas an Highlights, da alles irgendwie auf gleichem Level daherkommt, und es besonders dem nicht so extrem in dieser Spielart bewanderten Hörer schwermacht, sich auf die Mucke zu konzentrieren. Alles in allem ein gutes Hardrockalbum, dem es allerdings ein wenig an Mut fehlt, eigene und neue Wege einzuschlagen, und welchem es etwas an Abwechslung mangelt. Für Hardrockfans, die wirklich alles brauchen.

Anspieltipp: „She Won’t Let You Go“ und “Messiah“


Bewertung: 7,3 von 10 Punkten


Tracklist:
01. She Won’t Let You Go
02. Messiah
03. Medusa
04. Eye Of The Storm
05. Cruel Intentions
06. My Misery
07. Do You Like It
08. He Will Provide
09. We Will Meet Again
10. God Of War
11. We Will Ride





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