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DEATH METAL IST KEINE FRAGE DES ALTERS



Nicht jede Band kann von sich behaupten, in seinem Land eine Vorreiterrolle in einer bestimmten Musikrichtung eingenommen und diese maßgeblich mitgeprägt zu haben. Benediction gehören da definitiv dazu, denn der britische Todesblei kam, im Gegensatz zu den USA und Skandinavien, ziemlich schwerfällig aus den Puschen, konnte dann aber mit Bands wie BoltThrower, Cancer, den vorher nicht unbedingt todesbleilastigen NapalmDeath und eben unseren Protagonisten umso heftiger nachziehen.

Das Interessante an der Szene von der Insel waren die Verflechtungen zwischen den Bands, denn ein zu dem Zeitpunkt noch blondgelockter Barney Greenway ging von Benediction zu ND und ein Dave Ingram, damals wie heute erneut Frontmann unserer besagten Band, ging zu den Bolzenwerfern, um mit ihnen zusammen einen Klassiker wie ”Honourvalourpride” einzubrüllen. Auch Benediction ließen sich nicht lumpen, veröffentlichten mit “The grand leveller”, ”Transcendtherubicon” und “The dreams you dread” absolute Klassiker, waren oft live präsent und erspielten sich eine enorme Fanbase, doch ich gebe zu, dass ich die Truppe danach irgendwie nicht weiterverfolgte und auch mit derer letzten Veröffentlichung “Killing music” nicht unbedingt konform ging. So vergingen 12 Jahre...

Nun steht die Veröffentlichung des neuen und insgesamt achtes Albums “Scriptures” an und jeder, der auch nur ansatzweise mit oldschooligen Death Metal etwas anfangen kann, sollte sich den 16.Oktober 2020 dick im Kalender anstreichen, denn da werden Benediction ein unfassbares Monster von der Leine lassen und viele bereits vorbereitete Jahrespolls durcheinander wirbeln. Dementsprechend freute ich mich auf mein Gespräch mit Bandgründer Darren ”Daz” Brookes, der viel zu erzählen hatte und sich als äußerst gut gelaunter Gesprächspartner entpuppte. Kein Wunder...

Daz, ich freue mich sehr darüber, mit solch einer Death Metal Legende zu sprechen, von der ich selber seit 1990 Fan bin. Siehst Du Dich selber so, oder bist Du eher ein musizierender Fan?

Ich bin ein einfacher und momentan verdammt glücklicher Mensch und keine Legende. Ich würde mich niemals als den weltbesten Gitarristen, geschweige denn Songwriter bezeichnen. Ich habe einfach mit der Musik zur richtigen Zeit, am richtigen Ort begonnen, glaube an das, was ich tue und bin von vielen Menschen umgeben, die mich nach vorne treiben und unterstützen. Ich bin absolut happy mit dem, was und wie ich es bewerkstellige.

Vorr 5 Jahren ist Bolt Thrower Drummer Martin “Kiddie” Kearns plötzlich und unerwartet gestorben. Benediction hatten immer einen guten Draht zu den britischen Death Metal Kollegen. Welche Erinnerungen hast Du an Kiddie?

(wirkt sehr nachdenklich) Er war ein unfassbar netter Mensch, den es allerdings immer ein wenig gestört hat, wenn man ihn ”Kiddie” genannt hat, doch er war halt der jüngste in der Band und musste mit den Frotzeleien leben. Manchmal war er sehr nachdenklich, was ihn aber irgendwie noch sympathischer gemacht hat. Er war ein unglaublich guter Schlagzeuger, passt mit seiner Art perfekt zu BoltThrower...(macht eine Pause) Er war mehr als nur liebenswert. Er war nie zu betrunken, zu laut, aggressiv zu irgendwem und wenn man auf Tour mal einen schlechten Tag hatte, konnte man immer zu ihm gehen, dann hat er dich wieder runtergebracht. Es ist eine absolute Schande, dass er so früh von uns gegangen ist.

Bevor wir auf Euer neues Album zu sprechen kommen, möchte ich mal auf Eure Auswechslungen zu sprechen kommen. Starten wir mit Dan Bate (ex-Monument), der ja bereits seit 2018 bei Euch ist, Ur-Bassist Frank Healy ersetzte und nun sein CD Debüt mit Benediction feiert. Hat er sich gut in die Band integriert?

Frank war eigentlich nicht unser Original Basser, aber eine ganze Weile dabei. Dan hat sich perfekt in die Band eingefügt und es fühlt ich an, als ob er immer bei uns war. Dan kenne ich nicht nur von Monument, sondern von der Arbeit. Du musst wissen, dass Benediction nicht unsere Rechnungen bezahlen kann, sondern wir regulären Jobs nachgehen müssen, um unseren privaten Verpflichtungen nachzukommen.

Wir haben Dan schon auf der Tour mit Blaze Bailey kennengelernt, bei dem er gespielt hat und haben uns sofort gut verstanden. Wir kannten ihn also schon vorher recht gut als Person und wussten, wie fit er ist. Witzig ist, dass er noch gar nicht auf der Welt war, als wir ”Subconscious terror” rausgebracht haben (lacht). Death Metal war jetzt nicht unbedingt die Art von Musik, die er zum Spielen favorisiert hat, doch als wir ihm die Chance boten, hat er ohne zu zögern sofort zugeschlagen. Er ist nicht nur ein geiler Bassist, sondern passt auch menschlich super zu uns. Eine Sache finden wir allerdings ziemlich scheiße: Er ist noch jung und hat weitaus mehr Haare als wir, der Bastard, hahaha.

Euer zweiter Neuzugang ist Drummer Giovanni Durst, dessen Nachname perfekt zu Euch passt. Ihr wisst sicherlich, dass sein Name übersetzt Durst bedeutet. War das ein Einstellungskriterium?

(lacht laut) Könnte man annehmen, aber das wusste ich tatsächlich nicht. Werde ich bei der nächsten Probe aber gleich mal ansprechen. Klasse Sache (lacht).

Giovanni ist ein alter Freund von Dan und war mit ihm zusammen in einer anderen Band. Als wir unseren letzten Drummer verloren, wobei man ja anmerken muss, dass wir in den letzten 12 Jahren einen ganzen Haufen Schlagzeuger verschlissen haben, mussten wir schauen, wie es weitergeht. Wir hatten viele großartige Drummer wie Nick Barker in der Band, doch Benediction ist keine Maschine, sondern eine Band und dementsprechend wollten wir für Stabilität im Line Up sorgen. Wir sind ein Haufen Brüder, die auch außerhalb der Band viele soziale Kontakte pflegen und von daher war es uns wichtig, jemanden ins Boot zu holen, der nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich zu uns passt.

Bei der ersten Probe hat er uns musikalisch bereits umgehauen und wir merkten schnell, dass er vom Charakter her auch super zu uns passt. Dave (Hunt, der vorherige Frontmann) saß manchmal in der einen und Pete in der anderen Ecke und man hat nur auf den Gong zur ersten Runde gewartet (grinst hörbar). Mit ihm zusammen haben wir schnell gemerkt, dass wir das stärkste Line Up aller Zeiten beisammenhaben.


Euer letzter Neuling ist dagegen ein alter Bekannter. Wie kam es dazu, dass Ihr nach 21 Jahren Dave Ingram am Mikro wieder verpflichtet habt? Ist das eine Vernunftehe oder tatsächlich eine erneute Liebesheirat? Die Fans jedenfalls sind ziemlich ausgeflippt vor Freude.

Um ehrlich zu sein habe ich damit in diesem Leben auch nicht mehr gerechnet (lacht). Ich habe irgendwann einfach mal seinen Namen in die Runde geworfen und wurde scheinbar erhört. Dennoch ging da ein etwas längerer Prozess voraus.

Als wir uns vor gut zwei Jahren dazu entschlossen, das neue Album aufzunehmen, auf Tour zu gehen, Promo zu machen, also sprich, uns einen ganzen Haufen Arbeit an den Arsch zu heften, wussten wir schnell, dass das mit Dave nicht zu schaffen sein würde. Er ist ja Doktor der Philosophie, hat viel Arbeit, dazu AnaalNathrakh und wir haben gaben ihm eine Deadline von einem halben Jahr, in dem er uns seine Entscheidung mitteilen sollte. Im Juli des Jahres teilte er uns dann seinen Entschluss mit, auszusteigen, was aufgrund von ein paar gebuchten Shows natürlich etwas doof war. Ich rief dann bei Dave an und fragten ihn, ob er die Sommershows mit uns machen wolle, was für die Fans auch ein schönes Farewell sein würde. Ich muss allerdings gestehen, dass ich immer noch ein wenig sauer auf ihn war, als er uns damals verließ und tags darauf bei BoltThrower einstieg. Das hatte doch ein paar Narben hinterlassen, da er das Kapitel Benediction in meinen Augen noch nicht abgeschlossen hatte. Von daher fand ich die Idee, die Shows mit ihm zusammen zu absolvieren, richtig gut, denn so konnte er sich anständig von den Fans verabschieden.

Er war sofort von der Idee begeistert und zu Weihnachten hin erzählte ich ihm davon, dass wir bereits ein paar Demos aufgenommen hätten und mich seine Meinung dazu interessieren würde. Er steuerte dann auf ein paar Lyrics bei und es stand dann sehr schnell fest, dass wir alle ein frohes Weihnachtsfest haben würden, hahaha. Es fühlt sich gut und vor allem richtig an, dass er wieder in der Band ist.


Mit Peter Rew, Dave Ingram und Dir ist der harte Kern der Band nun wieder zusammen, die mit “TheGrandLeveller” und ”Transcendtherubicon” zwei absolute Death Metal Klassiker veröffentlicht haben. Ein Jungbrunnen, wie mir scheint, denn mit “Scriptures” knüpft Ihr nahtlos an diese brillanten Alben an. Fühlt Ihr Euch wieder wie 20?

Auf jeden Fall fühlt es sich wie ein großartiges Comeback an, wobei wir ja niemals richtig weg waren. Wir haben zwar kein Album veröffentlicht, waren aber live sehr aktiv, haben viele Konzerte und Festivals gespielt und waren eigentlich immer präsent. Als wir das erste Mal alle zusammen geprobt haben, war der Raum gefüllt mit guten Vibes und unseren Körpergrößen, denn wir sind ja alle recht groß geraten, hahaha. Es fühlte sich gut und richtig an und irgendwie hatten wir wieder den Spirit der Neunziger Jahre in uns.

Das lag vielleicht auch an unseren beiden Jungspunden, die uns jünger gemacht haben und darauf brannten, mit uns auf die Bühne zu gehen. Wir haben in diesen Proben den Geist der oldschool Death Metal Szene auferstehen lassen und es fühlte sich verdammt gut an. Das hört man dem Album auch an, denn es klingt genau so, wie wir es uns seit den ersten Tagen der Demos vorgestellt haben.


12 lange Jahre mussten wir nach ”Killing music” warten, bis nun endlich mit ”Scriptures” Euer achtes Album auf den Markt kommt. Die Leute, die bislang das Album hören durften, zu denen ich mich auch zählen darf, sind durch die Bank weg begeistert! War nach so einer langen Pause überhaupt ein neues Album geplant?

Es gab ja nun verschiedene Gründe, weshalb wir so lange kein neues Album veröffentlicht haben, obwohl viele Songs im Gerüst schon viel früher standen. Wir hatten kein stabiles Line Up, Ärger mit Bandmitgliedern. Peter war dann auch einige Zeit raus, mit dem ich ja die meisten Songs zusammen geschrieben habe und somit fehlte mir mein Partner. Und ich sagte ja bereits vorhin, dass die Band unsere Rechnungen nicht bezahlen kann und wir somit geregelter Arbeit nachgehen mussten, was der Bandaktivität auch nicht gerade zuträglich war. Da kam eine ganze Menge zusammen.

Dennoch spielten wir oft und viel und haben nebenbei immer ein wenig komponiert, waren nicht faul, haben auch viel über Computer miteinander kommuniziert und Songs geschrieben. Mensch, früher hing bei uns im Proberaum ein Mikro an der Decke, mit dem wir unseren Scheiß aufgenommen haben, später aber nie heraushören konnten, was wir da gemacht haben. Das war nur undefinierbarer Krach (lacht).

Wir haben in den vergangenen 12 Jahren so viel an Material geschrieben, welches es einfach wert war, veröffentlicht zu werden und nicht in der Tonne zu landen. Auf dem Album befindet sich das Beste, was wir in dieser Zeit zustande gebracht haben. Bei uns ist es egal, wann ein Song geschrieben wurde, ob heute oder vor 20 Jahren, es klingt immer nach Benediction und nicht anders. Es gibt Millionen von Death Metal Bands, aber es gibt uns nur einmal. Wir brauchen auch keine Einflüsse, denn die haben wir selber für uns erfunden und viele haben unseren Stil übernommen. “Scripturs in Scarlet”" oder ”Stormcrow” haben 10 Jahre auf dem Buckel und hört man es ihnen an? Es macht keinen Unterscheid wie alt die Stücke sind, sondern das sie nach Benediction klingen denn nichts anderes machen wir und haben es immer gemacht. Dementsprechend haben wir nun auch den Lockdown dazu genutzt, bereits am nächsten Album zu arbeiten, was wir alle ziemlich cool finden.

Ich finde das Songmaterial sehr spontan, aus dem Bauch heraus, frisch und nicht kopflastig. Von daher kann ich kaum glauben, dass die Songs schon so alt sind...

Kannst Du aber (lacht)! Es ist verrückt, doch wir haben uns nicht verändert, sondern sind vielleicht noch besser geworden als früher. Unser Stil war immer der gleiche und wird es auch immer bleiben. Das größte Problem des heutigen Death Metal ist aus meiner Sicht der Umstand, dass viele Bands zu sehr auf ihr technisches Können fokussiert sind und dabei den Spirit außer Acht lassen. Sie versuchen, so schnell wie nur möglich zu spielen und verlieren dabei den Groove, den Death Metal für mich immer ausgemacht hat und immer noch ausmacht. Das Feeling verschwindet einfach, aber verstehe mich nicht falsch, es gibt noch genügend andere Bands, die das machen, was ich gerne höre. Doch diese Highspeed Geschichten ist für mich einfach kein Death Metal mehr.

Wir haben immer einen einzigen Stil gespielt, waren immer, was man heute oldschool nennt, grooven, haben auch Speed, uns aber nie von dieser Geschwindigkeitswelle vereinnahmen lassen.


Was mir sehr angenehm aufgefallen ist, ist die Hitdichte auf Eurem Album. Ein Haufen Ohrwürmer, eingängig und dennoch knüppelhart. Vor allem ”Stormcrow”, in meinen Augen einer der besten Songs, den Ihr je geschrieben habt. Seid Ihr selber glücklich mit dem kompletten Endergebnis?

Aber sowas von! Nuclear Blast hat uns auch quasi dazu gedrängt, „Stormcrow“ als Video zu veröffentlichen und dem sind wir gerne nachgekommen (lacht). Für mich ist das Tolle an unserem Album, dass ich jeden Tag einen anderen Song geil finde und keinen persönlichen Favoriten habe. Das zeigt mir, das wir alles richtig gemacht haben.

Jeder Song steht für sich selbst und das haben wir schon daran gemerkt, als die Plattenfirma angefragt hat, ob wir nicht nur 10 Songs auf Album packen wollen, statt der fertigen 12. Das haben wir sofort verneint, denn warum sollen die Fans nicht in den Genuss von allen kommen? Die wollten einen Song für irgendeine spätere Veröffentlichung, irgendwas Spezielles, da sagten wir: Fuck no, man!

Welche Schriften (Scriptures) meint Ihr? Was wollt Ihr uns mit dem Titel sagen?

Nichts, hahaha. Um ehrlich zu sein wussten wir nicht, wie wir die Scheibe nennen sollten und haben uns dann die einzelnen Titel angeschaut. Ich fand das Wort „Scriptures“ von Anfang an gut, weil es auch irgendwie gut zur Geschichte Benedictions passt und somit war der Drops dann relativ schnell gelutscht. Der Titel geht mehr auf uns als auf ein spezielles Konzept ein, was ich persönlich sehr gut finde.

Natürlich haben viele Bands Themen wie Politik, Umwelt und das ganze andere Zeug, doch das bin nicht ich. In der Musik interessiert mich der ganze Scheiß nicht. Ich will nur Death Metal spielen.


Ich habe Euch immer als großartige Liveband erlebt und kann es kaum erwarten, Euch mit diesem Killer Album schnellstmöglich wiederzusehen. Ist denn schon irgendetwas geplant, vorausgesetzt nächstes Jahr ist der Corona Spuk endlich vorbei?

Es war schon schlimm, dass in diesem Jahr alles gecancelt wurde, denn wir hatten über den ganzen Sommer hinweg Festivals und Konzerte geplant, die ja nun komplett ins Wasser gefallen sind. Glücklicherweise haben wir alle Gigs auf 2021 verschieben können, so dass uns ein ereignisreiches Jahr bevorsteht. Party San, Obscene Extreme, wir werden überall dabei sein. Leider wurden die Gigs Ende dieses Jahrs bei Euch in Deutschland auch abgesagt, was mich tierisch angepisst hat.

Wir haben ein neues Album, sind heiß wie Frittenfett und können nicht spielen? Klar geht das vielen oder allen Bands genauso, aber aus meiner Warte macht mich das extrem sauer. Wir sind keine Studio-, wir sind eine Liveband, die ihre Energie auf die Bühne bringen muss. Wir sind keine Rockstars oder eine Black Metal Band, die sich auf Streams oder solch einen Scheiß konzentrieren, wir wollen unseren Fans direkt ins Gesicht sehen und deren Energie spüren. Wir brauchen lächelnde Gesichter und keine Klicks oder irgendwelche Kommentare während eines Internet Konzertes.

Wie fühlt es sich an, nach 12 Jahren ein neues Album zu veröffentlichen, was von allen Leuten vorab schon so abgefeiert wird? Steigert es die Vorfreude auf die Veröffentlichung, oder ist Euch so eine Bauchpinselei eher peinlich?

Absolut nicht, wir freuen uns und sind total aufgeregt, denn so langsam hat es uns schon genervt, dass die Promoter in den letzten Jahren immer neue Songs hören wollten, wenn sie uns gebucht haben, hahaha. Wir sind stolz auf das Album und freuen uns natürlich total darüber, dass die bisherige Resonanz so positiv ausfällt. Obwohl…wir haben es erwartet (lacht). Überall geile Bewertungen, tolle Interviews…es kribbelt und es macht tierisch Spaß. Ich freue mich aber am meisten darauf, wenn die Fans es endlich hören und uns ihre Meinung mitteilen können. Das ist uns wichtiger als alles andere. Ich bin 52 Jahre alt, doch es fühlt sich momentan an, als wäre ich 42, hahaha.

Heathen bringen nach 10 Jahren ein neues Album auf den Markt, Exhorder nach 29 Jahren, Evildead kommt mit etwas Neuem. Ist das momentan eine Reunion der alten Säcke?

Keine Ahnung, sind wir alt (lacht)? Death Metal ist keine Frage des Alters, sondern der Einstellung. Ich mag den alten Scheiß wie Autopsy oder Massacre und kann mit dem neumodischen Kram nichts anfangen. Vielleicht sind die Alten einfach besser, weiser. Ich habe keine Ahnung…aber stimmt, ein Körnchen Wahrheit ist da schon.



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