Label: Pure Steel Records
VÖ: 14.10. 2016
Stil: Heavy / Speed Metal
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Seit fast zehn Jahren schon rumpeln die aus dem südspanischen Murcia stammenden Burschen mit dem für Mitteleuropäer eher unvorteilhaft klingenden Bandnamen durch den Underground. Mit ihren letzten beiden Scheiben “Road To Hell“ (2012) und “Jaguar Spirit“ (2013) haben die Iberer aber eine großen Schritt nach vorne gemacht und sich damit auch außerhalb ihrer Landesgrenzen einen gewissen Bekanntheitsgrad erspielen können.
Kein Wunder! Mit einer Mischung, die an sich auf NWOBHM-Sounds in hurtig dargebotener Form basiert, dazu aber auch reichlich Elemente von Tank und Motörhead enthält, kommt eine Band hierzulande eigentlich immer ganz gut an. Sprich, damit kann an sich ja schon mal nicht viel schief gehen, bei einer dermaßen hingebungsvollen und euphorischen Vorstellung wie sie dieses Quartett liefert, erst recht nicht!
An sich sollten Hämmer wie der furiose, in einem Höllentempo vorgetragene Opener “Into The Fire“, das von frühen Metallica inspirierte “Lion’s Breath“, oder das mit Judas Priest-Riffs und Tank-Gedächtnis-Refrain ausgestattete “Take It Back“, vor allem auf der Bühne ihre vollkommene Wirkung entfachen, der entspreche rohe Sound lässt die Nummern aber auch auf Tonträger ordentlich funktionieren.
Die vom Feuereifer der vier Musiker geprägte Vorstellung bereitet zudem von Anfang an beste Laune und außerdem verfügen Iron Curtain über eine schier unbändige und ansteckende Spielfreude. Das bedeutet nichts anderes als, dass es schlicht und ergreifend unmöglich ist – und das selbst bei akuten Nackenmuskulatur-Problemen – zu Abrissbirnen wie “Outlaw“ (Enforcer auf derb!) oder dem mit freundlichen Grüßen von Exciter aus den Boxen geballerten Titelsong nicht mitzugehen! Bang That Head, und so weiter…..
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Into The Fire
02. Lion's Breath
03. Take It Back
04. Relentless
05. Iron Price
06. Outlaw
07. Wild & Rebel
08. Guilty As Charged
09. Turn The Hell On
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