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IRONFLAME – Where Madness Dwells (2022)

(7.894) Timo (8,2/10) Heavy Metal

 


Label: High Roller Records
VÖ: 01.07.2022  

Stil: Heavy Metal

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Eigentlich wollte der in Ohio niedergelassene Tausendsassa Andrew D’Cagna mit Ironflame nur seine Vorliebe für britischen Heavy Metal frönen, insbesondere den legendären Iron Maiden. So veröffentlichte Andrew 2017 mit „Lightning Strike The Crown“ das Debut. Das Interesse an traditionellen Metal, aus der Feder von Ironflame, war scheinbar so hoch und es folgten 3 weitere Alben. Wovon uns nun das neue und vierte Langeisen „Where Madness Dwells“ vorliegt.

Andrew hat bereits in zahlreichen Bands und Projekten seine Spuren hinterlassen. So betonte er: Bei "Brimstone Coven und Icarus Witch bin ich nach wie vor aktiv. Bei Brimstone Coven spiele ich seit 2011, Icarus Witch haben mich 2017 geholt. Beide Gruppen arbeiten derzeit an neuem Material.” Die Freude am Songwriting ist ihm scheinbar bis heute, mit all seinen Facetten geblieben. So gründete er 2017 noch Cold Fells, die dem Black Doom huldigen und rückblickend war er mit Moonthrone auch Ende der 90er im Black Metal unterwegs. Die in 2 Jahren zwei Alben veröffentlichten.

 

Die Albendichte in all den Jahren aus der Feder des Herren finde ich jedenfalls enorm, vielleicht ein wenig zu sehr. Bei der Masse an Releases, die selbst bei uns Monat für Monat in der Redaktion eintrudeln. Trotzdem gibt’s es auch beim vierten Ironflame Album nicht viel zu meckern, man ist gewohnt klassisch unterwegs, erinnert sogar ziemlichen handfest an den jungen Spund eines Bruce Dickinson, die Vergleiche mit Iron Maiden noch verstärken.

 

Andrew macht daraus auch keinen Hehl. Iron Maiden waren im Jahre 1988 die erste Metal-Band, mit der ich in meiner Jugend Kontakt hatte. Deswegen finde ich es nicht verwunderlich, dass sie mich bezüglich des Songwritings beeinflusst haben. Und ja, ich kann auch nicht abstreiten, dass meine Gesangsstimme Ähnlichkeiten mit der von Bruce Dickinson besitzt. Ich kann demnach verstehen, wie du auf diesen Vergleich kommst und nehme es als Kompliment.“

Trotz der vorhandenen starken Inputs hat das vierte Album auch einiges zu Bieten. Das treibende „Under The Spell“ hinterlässt recht schnell seine Spuren, und auch „A Funeral Within“ zeigt sich erhaben und kraftvoll. Hervorheben möchte ich auch gern das starke, melodisch agile „Ready To Strike“ und den hymnischen Titelsong „Where Madness Dwells“. Die all das abliefern, was man von einem überzeugenden klassischen Heavy Metal Album einfach erwartet. Dabei gibt es kaum Längen und reichlich viel erdigen Spirit, aus der Feder eines großartigen Musikers.


Bewertung: 8,2 von 10 Punkten


Tracklist:

01. Everlasting Fire
02. Under The Spell
03. Kingdom of Lies
04. A Funeral Within
05. Ready To Strike
06. The Phantom Flame
07. A Curse Upon Mankind
08. Where Madness Dwells

 




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