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JADED HEART – Stand Your Ground (2020)

(6.669) Marky (8,5/10) Melodic (Power) Metal


Label: Massacre Records
VÖ: 27.11.2020
Stil: Melodic Metal

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JADED HEART werfen mit “Stand Your Ground” schon ihr 14. Album auf den Markt. Wer bei dem Bandnamen immer noch an schwülstigen AOR Hardrock der Anfangstage denkt, der hat die letzten Scheiben der Band offensichtlich noch nicht gehört. Also aufgepasst liebe Metalmeute, JADED HEART haben Eier – Herz und Eier!

Schon der Opener und Titelsong „Stand Your Ground“ hat die typischen Trademarks der neueren JADED HEART, seit dem Einstieg des Gitarristen Masa Eto und vor allem durch Drummer Bodo Stricker. Messerscharfe Metalriffs treffen auf versiertes technisches Drumming. Entweder geht es episch metallisch zur Sache („One Last Time“ oder „Kill Your Masters“) oder es wird power metallisch gerockt („Reap What You Sow“ oder der Titelsong), dass die Bude wackelt. Natürlich thront über alle dem das melodisch-kraftvolle Organ von Sänger Johan Fahlberg, der jedem Song einen gern gehörten Sing-a-Long Refrain verpasst.

Inzwischen hat man im Hause JADED HEART offensichtlich begriffen, dass der Sound der Band, ohne(!) Keyboards noch metallischer klingt. Geblieben sind die melodischen Chöre zu Refrains, sowie der ein oder andere Song („Break Free“ und „Stay“), der gesamtmelodischer noch an die früheren Tage erinnert. Trotzdem fällt kein einziger der 13 Songs aus dem Rahmen und „Stand Your Ground“ wurde wieder famos druckvoll und differenziert von Erik Martensson gemischt und gemastert, wobei JADED HEART immer noch die Produzentenzügel in der Hand hielten.

JADED HEART sind mittlerweile definitiv mehr PRIMAL FEAR als KISSIN´DYNAMITE und HAMMERFALL würden sich wünschen, so viele Hits auf einer ihrer Platte zu haben. Die deutsch/schwedische Kollaboration ist weiter auf dem richtigen Weg und „Stand Your Ground“ macht richtige Laune auf die nächsten Livekonzerte, wenn die scheiß Pandemie hoffentlich bald überstanden ist.

Anspieltipps: „One Last Time “, „Kill Your Masters”, und “Reap What You Sow”

 


Bewertung: 8,5 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Inception
02. Stand Your Ground
03. One Last Time
04. Reap What You Sow
05. Break Free
06. Hero to Zero
07. Kill Your Masters
08. Embrace a Demon
09. Hopelessly Addicted
10. Self Destruction
11. Stay
12. Lost in Confusion
13. Inside a Hurricane





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