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JASTA - …and Jasta for all (2024)

(8.927) Olaf (8,5/10) Thrash Metal / Crossover


Label: Perseverance Media
VÖ: 17.05.2024
Stil: Thrash Metal / Crossover






Dicke Eier hat der Jasta ja. Ach was…Schlepphoden. „..and Jasta for all“ ist bereits das dritte Solowerk des umtriebigen Hatebreed Fronters und ich muss gestehen, dass ich erst jetzt davon Wind bekommen habe. Ich kann mir gar nicht erklären warum, denn was der mittlerweile langhaarige Bombenleger da musikalisch verzapft, ist exakt das, was ich gerne und oft höre. Fette Riffs, eine satte Hardcore Kante und eine Menge Gäste, die dem Scheibchen noch mehr Würze verleihen, als sie es eigentlich nötig hätte.

Wer den sympathischen Hans-Dampf-in-allen-Gassen schon mal live gesehen oder eine seiner Sendungen, Podcast oder ähnliches konsumiert hat wird wissen, dass der Mann ein unfassbares Musik Fachwissen sein Eigen nennt und ein echter Metalhead ist. Nur mal so erwähnt, bevor die Metal Polizei wieder Alarm schlägt, da er ja Hardcore is und blablabla.

Ein Hingucker im wahrsten Sinne des Wortes ist auf jeden Fall das Artwork, welches allerdings ein wenig in die Irre führt, denn im Vergleich zum hier zitierten Refrenzwerk gibt es ordentlich Bass und Druck und wenn jetzt anstatt Ripper Basser Chris Beaudette Jason Newsted als Gast den Viersaiter gezupft hätte, wäre der Scherz komplett gewesen. Aber auch ohne ihn gibt die Begleitband mit den Bellmore Brüdern, die auch Dee Sniders Solopfade unterstützen, ordentlich Kniegas und ballert einem die Falten aus dem Sack.

Stark sind natürlich die stimmlichen Gäste der Marke Chuck Billy und Zetro Souza, wobei gerade „Create the now“ mit dem erstgenannten Testament-Frontelch einem so richtig die Eule massiert. Aber hätte es dieser Koryphäen überhaupt bedurft? Ich denke nicht, denn Jasta kann schon selber mehr als ordentlich auf den Stuhl hauen, was er im zweiten Teil des Albums deutlich beweist, wo er quasi auf sich allein gestellt den Proll raushängen lässt.

Das groovt, das ballert, das thrasht an allen Ecken und Ende, dazu fette Gangshouts, eine knallige Produktion und natürlich immer das kleine Augenzwinkern, wenn man sich das Cover anschaut und erneut darüber sinniert, wie das Album denn mit dem Bass geklungen hätte, den es hier zuhauf gibt und der pumpend dieses famose Stück thrashigen Crossover nach vorne bringt. Saustarke Scheibe, die mächtig Laune macht.


Bewertung: 8,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. They see us as Prey (feat.Nick Petrino)
02. Armour your Mind
03. Create the Now (feat.Chuck Billy)
04. R.M.P.C. (feat.Scott Ian)
05. Suicidality (feat.Phil Demmel)
06. Assimilation Agenda (feat.Zetro Souza)
07. Ring of Truth
08. Terminal Lucidity
09. No Dream is free
10. The Phoenix Way




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