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KAUNIS KUOLEMATON - Mielenvalta (2023)

(8.614) Stephan (8,0/10) Melodc Death Doom Metal


Label: Noble Demon
VÖ: 13.10.2023
Stil: Melodic Death Doom Metal






Die finnische melodic Death Doom Formation KAUNIS KUOLEMATON hat dieser Tage ihren Viertling „Mielenvalta“ in die Läden geschmissen. Das Album erscheint erneut über das vom ex-Nuclear Blast Veteranen Patrick Walch ins Leben gerufene Label „Noble Demon“. Mit den Landsmännern von DAWN OF SOLACE oder den schwedischen NIGHT CROWNED und ZORNHEYM damit nach wie vor in recht guter Gesellschaft.

Mit dem Vorgänger „Syttyköön toinen aurinko“ sollten die Herren bereits den Sprung aus dem Undergroundsektor geschafft haben. Die Platte war auf jedem Fall auch in meinem Umfeld bei dem ein oder anderen hängen geblieben. Grundsätzlich hat sich an der Fahrtrichtung und Zielsetzung nicht viel geändert. Man setzt nach wie vor auf den Kontrast aus melodischen Death Metal und düsteren, melancholisch-epischen Doom Metal. Das Ganze bewusst mit Wechsel aus cleanen Gesang, harten Growls und Keifen in Szene gesetzt, um die nötigen Emotionen zu transportieren.

Traditionell sind die Texte alle samt in Landessprache verfasst. Gerade die harten Growls in Kombination mit den druckvollen, dunklen Passagen sind hier die Glanzpunkte. Die cleanen Vocals wirken ab und an etwas deplatziert bzw. überzogen, wie bei „Peilikuva“, könnte aber auch einfach an der Sprache liegen. Für meinen Geschmack gern wieder weniger davon.

Grundsätzlich ist die Musik perfekt ausbalanciert zwischen aggressivem Metal, verträumten Melodien und zarter Melancholie. Die Stücke sind auf jeden Fall um einiges facettenreicher und strukturierter als auf dem Vorgänger. Dieser Zustand macht nicht unbedingt etwas besser, aber sorgt für deutlich mehr Abwechslung und Überraschungsmomente. Dass die Herren ihr Handwerk beherrschen, steht nicht zur Frage. Man bewegt sich bereits auf einem unglaublich hohem Niveau.

Die glasklare Produktion sorgt dann für den Rest. KAUNIS KUOLEMATON klingen typisch finnisch, haben aber ihre eigenen Momente. Dennoch fehlt mir irgendwie das gewisse Etwas, welches die Kollegen von SWALLOW THE SUN, WOLFHEART, MARIANAS REST oder HANGING GARDEN zumindest anders transportieren können. Insgesamt kann sich das Album jedoch durchaus mit all den genannten ohne Probleme messen und teilweise sogar toppen. Unbedingt auschecken!

Anspieltipp: „Elävältä haudattu“ und „Maan varjoisan puolen“


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


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