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KHOLD (2014)

"Till endes" (1.175)

6 Jahre nach dem letzten Album "Hundre Ar Gammal" bescheren uns die Norweger wieder mit einem neuen Album, das in den ehrwürdigen Hallen des Studio Fredman aufgenommen wurde.

Nach so einer relativ langen Auszeit stellt sich immer die Frage, ob Bands erstens an alte Tage wieder anknüpfen können und ob die Fans sie nicht vergessen haben, bzw. ob man neue hinzu gewinnen kann.

Khold waren für mich immer einer dieser Bands, die nebenher liefen, ohne das man sich genauer mit ihnen beschäftigen musste und das neue Album wird daran auch nichts grundlegendes ändern - die Songs sind nett anzuhören, ohne einen wirklichen Höhepunkt zu haben und für Black Metal Puristen wird alleine schon die Produktion, die mir persönlich gut gefällt (Instrumente sauber eingespielt, druckvoller Sound etc ), für Abstand sorgen.

Um das ganze Album mal auf poetische Art und Weise zu beschreiben : Wenn die alten Darkthone, Immortal an einen Fluß erinnern, der donnernd über mehrere Wasserfälle durch ein wildromatisches Tal rauscht und für einige Stromschnellen sorgt, sind Khold eher der einbetonierte, begradigte Fluss, der unspektakulär seiner Wege zieht.

Etwas aufhorchen lässt aber das Sepultura Cover "Troops Of Doom", das komplett in norwegisch eingesungen wurde - allerdings ist es der einzige Song, der zumindest für etwas Neugierde sorgt und macht den Braten auch nicht mehr fett.

Bewertung : 6 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Myr
02. Skogens Oye
03. Ravnestrupe
04. Dommens Arme
05. Til Endes
06. Det Dunkle Dyp
07. Avund
08. Hengitt


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