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KONTRUST (2014)

"Explositive" (1.288)

Label: Napalm Records
VÖ: 07.11.2014
Stil: Crossover
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Viele Bands können ein Lied davon singen wie es ist, nach einem der besten Alben in ihrer Bandgeschichte einen ebensolchen Nachfolger präsentieren zu müssen…und so manche ist daran zerbrochen. Nun ist die Sachlage bei den Österreichischen Crossover Monstern von Kontrust ein klein wenig anders, denn aus ihren schier unerschöpflichen Fundus an Kreativität und Abwechslungsreichstem kann einfach nichts Schlechtes bei herauskommen…oder doch?

Explositive“ nennt sich also Album Nummer vier welches sich auf den Weg macht, das absolut überragende „Second hand wonderland“ Scheibchen von 2012 toppen zu wollen, welches bei mir Begeisterungsstürme auslöste und eine Höchstnote kassierte. Und um es vorweg zu nehmen…sie schaffen es nicht ganz, was aber in keinster Weise die Qualität dieses Rundlings schmälern soll, doch neben absoluten Monstergranaten befinden sich leider auch 2-3 ziemliche Gurken, die ich so nicht erwartet hatte und bei mir überhaupt nicht zünden wollten. Dennoch ist erneut Abwechslung Trumpf und Kontrust beweisen damit einmal mehr, das der Begriff „Crossover“ scheinbar für sie erfunden wurde…und hätte es ihn vorher nicht gegeben, hätte man diesen für die Band erfinden müssen. „Dance“ ist da gleich mal so ein Paradebeispiel, beginnt der Opener doch mit einem orientalischen Grundriff und rockt danach wie Sau und auch die folgenden „Why“ (Reggae, Dancehall, Metal…alles dabei), der Monstergroover „Just Propaganda“ und die Mitgehnummer „I freak up“ zeigen die Band von ihrer Sahneseite, doch in der Mitte der Scheibe setzt dann leider der Umschwung ein. „Shut up“, „Cosmic girl“ und vor allem „Vienna“ sind leider langweilig und zünden selbst nach mehrfachem Hören überhaupt nicht und gerade letztgenannter wird musikalisch nicht einmal ansatzweise der Klasse Kontrust gerecht. Der von Sänger Stefan Lichtenberger oft angeforderter „Bulldozer“ reißt dann langsam das Ruder wieder herum und auch bei „Play!“ zeigt die Formkurve wieder nach oben, kriegt dann aber bei „This is my show“ wieder ein Knick und leider kann der Rausschmeißer „Bad time“ mit seiner Difusität nicht unbedingt Sympathiepunkte bringen.

Schade, denn „Explositive“ (ein geiles Wortspiel im Übrigen) beginnt extrem stark, lässt dann aber auch extrem nach und wird dem selbst auferlegten Perfektionismus der Band nicht gerecht. Klar ist die Scheibe immer noch ein Ausbund an Kreativität, doch zuweilen ist die Eingängigkeit klar verlorengegangen, die man auf dem brillanten Vorgänger zuhauf vorweisen konnte. Dennoch…interessant ist es immer noch!

Bewertung: 7,9 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Dance
02. Why
03. Just Propaganda
04. I freak on
05. Shut up
06. Cosmic girls
07. Vienna
08. Bulldozer
09. Play!
10. This is my show
11. Bad time


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