Label: Metal Blade
VÖ: 25.09.2020
Stil: Death Metal
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Endlich! Endlich! Endlich! Die Zeit ist da, um nun nach einiger Zeit des Wartens (von wegen „zu früh, etc.) mein Review zu e-Papier zu bringen, denn es hat mir in den Fingern gejuckt Euch mitzuteilen, was Ihr Euch sicherlich schon denken konntet: Vor mir liegt nichts anderes, als DAS HM-2 Todesblei des Jahres, denn…BESSER GEHT ES NICHT!
Huch, da habe ich ja das Fazit schon vorweggenommen, aber anders kann ich meine Begeisterung für dieses Brett nicht ausdrücken, welches seit dem Eintrudeln in unsere Redaktionräume schon Abnutzungserscheinungen aufweist, obwohl es offiziell noch gar nicht im Handel erhältlich ist. Seit dem Erscheinen von „Mass funeral evocation“ vor 5 Jahren hat das Stockholmer Quartett eine unglaubliche Entwicklung hingelegt, sich live in die Herzen eines jeden Death Metal Jüngers gepeitscht und ist dabei sympathisch, bodenständig und musikalisch kompromisslos geblieben. Allerdings wird es nach „Misanthropic breed“ schwierig werden, weitere Synonyme für die brillante Truppe zu finden, denn die auf diesem brutalen Rundumschlag enthaltenen Songs sind die Quintessenz, wie schwedischer Todesblei zu klingen hat und man kann sich kaum ausmalen, wo LIK heute stehen würden, wäre dieses Album Ende der Achtziger auf den Markt gekommen.
Diese massive Wand an Riffs, das bellende Organ von Tomas, die brillante Produktion und ein geniales Coverartwork sind nicht nur Kaufanreize, sondern Belege dafür, warum dieses Album sofort bei Erscheinen käuflich erworben werden muss, damit wir in den nächsten Jahren auch weiterhin von dieser arschgeilen Band neues Material kredenzt bekommen können, denn solch Geschosse wie „The weird“, „Female fatal to the flesh“, „Becoming“ oder „Funeral anthem“ müssen Nachfolger geboren bekommen. Ich hoffe, dass wir nach Überstehen der Corona-Krise schnellstmöglich die Gelegenheit bekommen werden, LIK live zu erleben, denn nicht nur auf Tonträger zeigen uns die Schweden ihre überragenden Fähigkeiten.
Sorry an alle anderen Bands, die ebenfalls die gleiche Art von Musik spielen, aber an diesem Album muss man sich zukünftig messen lassen, denn „Misanthropic breed“ ist LIK’s schwarzes Album, oder besser, deren „Reign in blood“. Ein Meisterwerk!
Bewertung: 10 von 10 Punkten
Tracklist:
01. The weird
02. Decay
03. Funeral anthem
04. Corrosive survival
05. Female fatal to the flesh
06. Misanthropic breed
07. Flesh frenzy
08. Morbid fascination
09. Wolves
10. Faces of death
11. Becoming
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