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Live on Stage Report: SIGH | LASTER

11.11.2023 – Berlin @ Urban Spree




Die japanischen Blackies Sigh sind wahre Urgesteine. 30 Jahre sind seit der Veröffentlichung ihres ersten Albums „Scorn Defeat“ vergangen. Höchste Zeit sich mal wieder als Liveformat auch in hiesigen Gefilden blicken zu lassen. Das taten sie dieser Tage auch im Berliner Urban Spree, zusammen mit den Niederländischen Laster. Da es ausreichend Gastronomie um Umfeld des Klubs auf dem RAW-Gelände gibt, traf man sich bereits gegen 19.30. Und genehmigte sich im Schalander noch ein frisches, selbst gebrautes Helles. Gut eine halbe Stunde später machte man sich auf den Weg zum Klub, da der Beginn für 21.00 anberaumt war und schaute nicht schlecht als Laster bereits 20.40 ihren atmosphärischen Post Black Metal in die Dunkelheit katapultierten. Hätte es die Sigh Show direkt betroffen, wäre es für mich schon nervig gewesen. Von daher abgehakt. Aber irritieren tut es mich schon. 

Laster waren für mich doch ziemlich Unbekannte. Dabei haben sie schon einige Alben seit 2012 veröffentlicht, und auch in diesem Jahr mit „Andermans Mijne“ nachgelegt, im Oktober über Prophecy Productions. Dabei funktionierte der düstere, mal schleppende, wie auch treibende Post Black Metal des Trios durchaus. Die in schwarz gehüllten Gestalten mit ihren schädelartigen Masken produzierten dabei eine gar fesselnde Stimmung in dem kleinen Klub, der auch mal über den Höflichkeitsapplaus hinaus ging.

Nach einer kurzen Umbaupause folgten sogleich Sigh. Die Bühnenaufbauten säumten die Bühne an den Rändern, waren aber auch mit der schwarzen japanischen Schrift auf gelben Grund ein schöner Blickfang. Mit „Touji No Asa“ und „Kuroi Kage“ vom aktuellen Album „Shiki“ begann man sogleich. Und streute im Folgenden eine vielschichtige Rundreise quer durch die Alben des japanischen Trios. Wie „Hail Horror Hail“ oder „Shingontachikawa“ von der seltenen „Gasthly Funeral Theatre“ EP von 1997. Der Fokus lag dennoch deutlich auf das wohlschmeckende Debut „Scorn Defeat“ und dem wunderbaren neuen Werk „Shiki“, das mit vier Songs kredenzt wurde. Um abschließend mit Venom’s „Black Metal“ dieses beeindruckende, interessante Konzert ausklingen zu lassen. Für mich war das Konzert durchaus ein kleiner Pflichttermin, da mich die Band schon seit den 90er Jahren begleitet, und wie auch Masters Hammer, mit ihrer eigenen Interpretation von Black Metal in ihren Bann zieht. Das Urban Spree war an diesem Samstag-Abend ausverkauft, und konnte auch mit einem ordentlichen Livesound glänzen. Ich muss ehrlich sagen, dass mir die Band dennoch auf ihren Alben besser gefällt und dieser spannende, facettenreiche, auch mal komplexe Sound deutlich besser zur Geltung kommt. Dennoch, Sigh zeigten auch Live ihre Klasse, und brachten fernöstliche, dunkle Magie in die Hauptstadt. Ein Ausflug der sich für mich absolut gelohnt hat. Und auch bei der nächstbesten Gelegenheit wiederholt wird.


SIGH Setlist

01. Touji No Asa
02. Kuroi Kage
03. The Transfiguration Fear
04. Hail Horror Hail
05. Shikigami
06. Shingontachikawa
07. Mayonaka No Kaii
08. Satsui - Geshi No Ato
09. Gundali
10. A Victory of Dakini
11. Ready for the Final War
12. Corpsecry – Angel Fall
13. The Soul Grave
14. Introitus/Kyrie
15. Me-Devil
16. Black Metal (Venom)





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