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PRIMAL FEAR | BULLET | MESSENGER

10.02.2014 - Berlin @ K17

Ein ziemlich geniales True Metal Package stand heute im K17 auf dem Speiseplan, denn Primal Fear hatten sich zu ihrer Rundreise mit den in Berlin mehr als beliebten Bulllet und den Fantasy Metallern von Messenger namhafte Verstärkung mit ins Boot geholt und daher war es doch etwas verwunderlich, dass im Club einige Lücken zu sehen waren. Das kann definitiv nicht am neuen Album „Delivering the black“ liegen, denn auch hier sind Christian und ich uns einig, dass diese Scheiblette das Stärkste ist, was der Deutsche Metal momentan zu bieten hat. Aber das nur am Rande erwähnt (und die Tatsache, dass wir beiden Junkies wieder mal vinyltechnisch zuschlagen mussten)…

Ziemlich pünktlich stiegen dann Messenger in ihren Set ein und konnten einige Fans mit ihrem heftigen Powermetal überzeugen. Ich persönlich hatte ein klein wenig Probleme, denn ich hatte die Jungs etwas härter in Erinnerung. Doch die Aufklärung gab es schnell, denn der zweite Gitarrist Frank Kettenhofen nicht mit von der Partie sein konnte und Frontmann Siggi Schüssler mit einer Bronchitis zu kämpfen hatte. Ok, akzeptiert und dementsprechend abgespeichert und daher konnte man doch von einem mehr als gelungenen Auftritt sprechen, obwohl es auf der Bühne mehr als beengt zuging. Siggi hatte vielleicht 10 Zentimeter vor dem Bullet Drumkit Platz zum manövrieren (siehe Foto) und machte seine Sache dennoch sehr souverän. Konnte man sich durchaus geben.

Obwohl das letzte Album „Full pull“ nun auch schon bereits fast eineinhalb Jahre auf dem Buckel hat und die Bullet Jungs damit auch schon fast inflationär getourt sind, waren eine Menge Leute heute Abend scheinbar nur wegen der Jungs aus Växjö am Start, die ich irgendwie live immer etwas stiefmütterlich behandelte. Der Grund hierfür ist einfach, dass mir die Mucke auf Scheibe einfach nicht so zusagt…doch ich wurde heute bekehrt! Was da an Spielfreude und Intensität rüberkam, hat meine Werte in den Grundfesten erschüttert was zur Folge hatte, dass ich mir einen Tag danach alle CDs noch einmal unter dem neu gewonnen Aspekt zu Gemüte führte. Dag Hell Hofer ist ein genialer Frontmann (und dicker als der Keks Grinder, muss hier nochmal explizit erwähnen) und die Gitarrenfraktion mach ordentlich Dampf. Mein Fuß wollte gar nicht nehr aufhören, im Takt mitzuwippen und nach etwas mehr als einer Stunde stand für mich fest: Bullet? Immer wieder…Frenetischer Applaus nach jedem Song war der verdiente Lohn einer hervorragenden Performance.

Die Umbaupause beim Headliner zog sich dann ellenlang hin, was hauptsächlich dem Aufbau von Randy Blacks gewaltigem Drumkit und dem für K17 Verhältnisse etwas überdimensionierten Bühnenaufbau geschuldet war, den ich persönlich aber für ziemlich cool hielt. Als dann die Band nach einem geilen Intro auf die Bretter geschickt wurde war ich gespannt, ob die Jungs den Auftritt zwei Jahre vorher im C-Club vergessen machen könnten, der mich damals etwas irritierte und viele Fragen offen ließ. Nicht so heute, denn mit „Final embrace“ fanden Primal Fear den perfekten Einstieg. Der Sound war fett, Ralf Shepers fantastisch bei Stimme und die Gitarren sägten wie Sau! Das machte mächtig Spaß und vor allem die neuen Songs wie „One night in december“ oder das überragende „Alive & on fire“ kommen live noch gewaltiger rüber,, als auf der ohnehin schon großartigen Platte. Das war Spiellaune pur. Schade war allerdings nur, dass die Reihen nach dem Bullet Auftritt sich etwas ausgedünnt hatten, was Primal Fear an diesem Abend absolut nicht verdient hatten. Chris und ich fanden es geil und fett ohne Ende und als ich dann durch eine S Bahn bedingte Odyssee irgendwann morgens wieder die privaten Gemächer erreichte stand fest: Primal Fear? Immer wieder! War großartig!

Setlist:
Final embrace
Alive & on fire
Delivering the black
Nuclear fire
Seven seals
One night in December
Angel in black
When death comes knocking
Chainbreaker
Fighting the darkness
Bad guys
Metal is forever
Unbreakable
King for a day

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