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GRAND MAGUS | AUDREY HORNE | ZODIAC | THE VINTAGE CARAVAN

24.03.2014 - Berlin @ C-Club

Es vergeht ja fast keine Woche, in der das Team von Zephyrs-Odem nicht für Euch an vorderster Front unterwegs ist, um die momentan in unserer Stadt auftretenden Bands auf Herz und Nieren abzuchecken. Sicherlich können wir auch nicht überall sein, aber wir versuchen es zumindest. So wie auch letzten Montage im Berliner C Club, wo Grand Magus, Audrey Horne, Zodiac und The Vintage Caravan zum entspannten Rock Stelldichein aufriefen. Es sollte ein wirklich mehr als gelungener Abend werden, bei dem wir (Jette, Olaf und Ich) voll auf unsere Kosten gekommen sind.

Aber zuerst, wie immer eigentlich, nahmen Olaf und ich den Merch Stand genauestens unter die Lupe. Als Vinyl Fans der ersten Stunde viel unser Augenmerk sofort auf die neue, streng limitierte, Grand Magus Langrille und die aktuelle Audrey Horne Doppel Scheiblette. Tja zwei Verrückte ein Gedanke und das Ganze je einmal eingetütet und ab zum Auto damit. Da das nun erledigt war, konnte das erste Pils des Abends in aller Ruhe verhaftet werden. Also ich war wirklich gespannt auf den Abend mal so ganz ohne mörderisches Rumgeknüppel, welches wir uns so sonst üblicherweise reinzimmern.

Und so ging es dann pünktlich in die Puschen mit The Vintage Caravan. Durch Walter’s Review waren mir die aus Island stammenden Jungen Hüpfer durchaus ein Begriff, aber wie mögen die sich denn nun so auf der Bühne präsentieren und wie kommt die Mucke denn so rüber??? Jau, na da kann ich mal amtlich sagen: „Schweinegeil“! Hier werden die seligen 60er und 70er in einer Art und Weise gehuldigt wie ich es selten erlebt haben. Keineswegs altbacken oder so, sondern durchaus frisch und ungestüm (wie die Jungs von Lost Society). Voller Enthusiasmus, Spielfreude und mit ordentlich Schmackes ging es auf der Bühne los. Die Urväter des Rock’n’Roll hätten hier bestimmt glänzende Augen vor Freude bekommen. Der Auftritt ging super gut ins Tanzbein und ich könnt mir im Nachhinein sonst wohin beißen, dass ich nicht mehr Kohle beigehabt habe, um mir die Vinyl Version ihrer aktuellen Scheibe „Voyage“ zulegen zu können. Nach diesem geilem Auftritt war das eigentlich ein Must Have. Schande auf mein Haupt.

Setlist:
Craving
M.A.R.S.W.A.T.T.
Expand your mind
Let me be
Cocaine Sally
Midnight mediation

So und nu is erstmal Pause und Zeit für die fleißigen Helfer zum Umbau für die nächste Band des Abends. Nach dem wirklich coolen Auftritt von The Vintage Caravan war ich voller Erwartung auf die Münsteraner Zodiac. Können Sie dieses Energielevel halten und sogar eventuell noch ausbauen??? Jo moi die Jung’s legten echt voll los und auf einmal…rums zappen Duster!!! Völlig verdattert spielten die vier erstmal einfach weiter!!! Da hat mal die Lichtanlage völlig abgekackt. Die Bande hielt sich echt Tapfer und zockten ihren Bluesrock ohne unterlass ins Rund. Olaf und ich spendeten mit unseren Handy Lichtern wenigstens etwas Licht. Meinen allerhöchsten Respekt geht an diesem Abend an Zodiac. Trotz dieser widrigen umstände zockten die Barden einen sehr ansehnlichen Gig (im Dunkeln wohlgemerkt) und ernteten den gebührenden und hoch verdienten Applaus der anwesenden Metaller. Und Pause!!!

Setlist:
Intro
A bit of devil
Free
Blue Jean Blues (ZZ Top)
Moonshine
Coming home

Nachdem ich/wir Audrey Horne schon im Berliner Magnet Club bewundern durften, waren wir mehr als gespannt, auf die Norweger um Ausnahmesänger Torkjell. Und wir sollten wieder einmal nicht enttäuscht werden. Audrey Horne sind Live einfach großartig und eine Klasse für sich!! Geiler geht’s schon fast gar nicht mehr. Wie schon im besagten Club legten die Fünf furios, mit geilem Sound im Rücken amtlich Los. Ein Hit jagte den nächsten und die Menge dankte es Ihnen mit hochgereckten Händen und textsicheren Gesang. Und auch die Gitarrenduelle zwischen Thomas Tofthagen und Arve Isdal waren wieder einmal eine wahre Freude. Eine Riffsalve nach der anderen schossen die Beiden ab und posten dabei um die Wette. Das war wie immer voll geil und ein absolutes Vergnügen. Also ich möchte als Band nicht nach Audrey Horne auftreten müssen (das ist jedenfalls mein ganz persönliches Resümee).

Setlist:
Redemption blues
Bridges and anchors
Youngblood
There goes a lady
Pretty little sunshine
Cards with the devil
Gravity (neuer Song)
This ends here
There is a wolf in my heart (neuer Song)
Show and tell
Blaze of ashes
Straight into your grave

Um das Warten auf den Hauptakt etwas zu verkürzen, ging es mit einem Frischgezapften raus in den Biergarten zum munteren Plausch. Nachdem wir wieder den Weg rein gefunden haben, hatte ich das Gefühl, dass sich die Halle etwas gelehrt hat. War aber vielleicht aber nur Einbildung!!! Egal. Denn nu ging’s los. Also Licht aus Spot an für Grand Magus. Und die schwedischen Riffmeister legten ohne mit der Wimper zu zucken mächtig los. Man war das ein Brett. Der Sound war saumäßig fett und so knallten die Drei neues sowie altes Zeug bretthart in Rund. Das war eine Darbietung des Heavy Metal in Reinkultur!!! Mit Fug und Recht stehen die Jung’s jetzt da wo sie sind und haben meine absolute Anerkennung verdient. Das war ein großartiger, mit viel Hingabe und Spielfreude dargebotener Auftritt ohne übermäßigen Firlefanz!!! Denn den haben Sie überhaupt nicht nötig!!! Hier spricht eindeutig die Mucke für sich. Ende. Oh man!!! Warum gehen eigentlich die tollen Abende immer so schnell vorbei??? Jedenfalls kommt mir das immer so vor. Egal, jedenfalls war das mal wieder ein mehr als gelungener Abend mit bestens aufgelegten Bands welche alle Erwartungen voller Zufriedenheit erfüllt haben. Na denn bis zum nächsten Mal, man sieht sich. Bis denne!!!

Setlist:
I, the jury
Sword of the ocean
On hooves of gold
Ravens guide our way
Like the oar strikes the water
Drum solo
Steel versus steel
Valhalla rising
Iron will
Arv
Triumph and power
Hammer of the north
Ymer

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