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LUNAR SHADOW – The Smokeless Fires (2019)

(5.573) Maik (9,0/10) Heavy Metal

Label: Cruz Del Sur Music
VÖ: 21.06.2019
Stil: Heavy Metal

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LUNAR SHADOW
legen mit „The Smokeless Fires“ ihren zweiten Longplayer vor . Gleich zu Beginn der Karriere mit einem Sängerwechsel konfrontiert zu sein, ist natürlich hart, kann aber auch den Vorteil haben, dass sich noch nicht zu viele an den alten Shouter gewöhnt haben. Zumindest hat die Band mit Robert Röttig einen guten Fang getan, aber dazu später. Das Album beginnt ruhig, mit Klaviertönen a la Richard Claydermann, die dann langsam in melodische Gitarrenklänge und dann in fettestes Thrash- /Melodic Death- Riffing münden. Und wenn der Sänger einsetzt, fühlt man sich leicht an 80er US-Speed-Metal-Bands erinnert. „Catch Fire“ heißt das erste Stück, und eignet sich, nicht nur dem Titel nach, gut dazu, schon mal Feuer zu fangen. Der nächste Track beginnt ebenfalls leise und ruhig, mit Akkustikgitarren, aus dem sich dann ein Midtempo- Song entwickelt, der eine gewisse Melancholie aufkommen lässt. Hier zeigt Robert auch, dass er auch ganz passable Screams zustande bringt. Gegen Ende wird der Song dann sogar noch mal richtig treibend.

„Roses“
kommt mit verträumt wirkenden Melodien daher, sowohl, was die Gitarrenarbeit, als auch den Gesang angeht. Auch hier wieder ein melancholischer Grundton. Der wird dann durch die darauffolgende Ballade „Pretend“ noch weiter verstärkt. Nun, und da langsamer nun nicht mehr geht, wird es nun auch wieder flotter. Traditioneller epischer Metal trifft auf Melodic-Death-Riffing, und ich fühle mich ein wenig an ENCRYPTION erinnert, falls die noch einer kennt. Zusammengefasst gestaltet sich also folgendes Bild: Eine gelungene Mischung aus Melodic Death/Thrash, Epic Metal und Speed Metal, dazu auch immer wieder ruhige Passagen, die viele melancholische Elemente beinhalten. Dazu ist das Ganze auch perfekt arrangiert und kompositorisch auf hohem Niveau.

reunde der oben erwähnten Stilrichtungen sollte mal ein Auge, oder besser: Ohr, auf die Band werfen. Mir persönlich ist es vielleicht zu ruhig, aber ganz kann ich mich der Mucke eben doch nicht entziehen.

Anspieltipp: „Catch Fire“ und „Red Nails (For The Pillar Of Death)“

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Catch Fire
02. Conajohara No More
03. Roses
04. Pretend
05. Laurelindórenan
06. Red Nails (For The Pillar Of Death)
07. Hawk Of The Hills


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