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MACABRE DEMISE – Grave(y)art Gallery (2023)

(8.694) Timo (7,2/10) Brutal Death Metal


Label: Rebirth The Metal Productions/DIY          
VÖ: 18.11.2023                  
Stil: Brutal Death Metal






Die uns von ihrem letzten Langspieler „Awakening“ bekannten Macabre Demise, legen hier bereits ihr viertes Album „Grave(y)art Gallery“ nach. Brutalo Riffing und Blastbeatexperte Andreas Rieger hält wie schon beim mittlerweile 3 Jahre alten Vorgänger die Zügel in der Hand. Und doch geht mir das aktuelle Werk nicht so flüssig rein wie gewohnt, dem bockstarken Vorgänger sei Dank.

Eingeleitet mit einem süßlich schaurigen Intro, das wie eine gruselige Kindermelodie klingt, eröffnet der Titelsong mit reichlich Blastgewitter, tiefen Growls und fiesen Tempo-Gehacke. Der groovige Anteil fehlt hier keineswegs. Musikalisch gibt’s hier klassischen Brutal Death Grind, mit einem leichten Misery Index Bezug. Wobei der Violinen-Einsatz überraschend aber ziemlich gut funktioniert.

„The Nerve“ geht technischer zu Werke, mit einem Tempo-Groove Mix, der Song ist intelligent gestrickt, beinhaltet beim genauen hinhören auch etwas moderneres Riffing, was die ganze Thematik etwas auflockert. Der ratternde Drumcomputer nervt manchmal, gerade wenn es zackiger zu Werke geht. „Miss Meat“ ist dagegen ein kaum überraschender Brutal Deather, und dass eher Terrorizer old school’ige „Skin Peeler“, das mit einem melodischen Groove beginnt, halten sich die Waage, gerade letzterer setzt ein paar positive Akzente, die mir gut gefallen.

Pluspunkte sammelte man mit dem zeitweise crusty/punkigen „World in Blood“, was erfrischend wirkt. Auch das treibende und überaus stimmige „Mind Eater“ funktioniert ordentlich, und gibt dem Album am Ende noch einen schönen Schwung. Das abschließende Instrumental „Dance of the Forgotten Corpses“, mit einem Elektro/DanceHall Fundament, überrascht, aber kann kaum ertragreiches mit sich bringen.

So bleibt ein eher klassisches, aber eher durchschnittliches Brutal Death Album, das dem fetten Vorgänger „Awakening“ leider keine Konkurrenz machen kann. Sicher gibt es ein paar ordentliche Songideen, zwischen technischen und klassischen Brutal Death Metal, der zeitweise Einsatz von Violine und den crusty bis old school deathigen Parts hat sicher seine Momente, dennoch fehlt es den Songs an Langzeitwirkung und einen besseren Flow.  Den hätte ich mir dann doch gewünscht. 


Bewertung: 7,2 von 10 Punkten


TRACKLIST:

01. Melody of the Damned (Intro)
02. Grave(y)art Gallery
03. The Nerve
04. House by the Cemetary
05. Miss Meat
06. Skinpeeler
07. Tired Souls
08. World in Blood
09. Mind Eater
10. Dance of the Forgotten Corpses (Instrumental) 




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