Label: Steamhammer SPV
VÖ: 10.08.2018
Stil: Heavy Rock
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Schlicht „35“, nicht mehr, nicht weniger. Weniger schlicht, denn MAD MAX bringen jede Menge Erfahrung auf ihren aktuellen und 12. Longplayer mit ein.
Und was soll ich sagen, MAD MAX liefern erneut ab. Die Niedersachsen verstehen ihr Handwerk - auch nach über drei Dekaden. Durch und durch vor Spielfreude aufblühender Heavy Rock, der rein gar nichts von dem vermissen lässt, was MAD MAX schlussendlich ausmacht. Rock ‚N‘ Roll im Blut und ein Händchen für eingängige und kraftvolle Rocksongs.
Dies drückt sich nicht nur in den übersichtlich-transparenten Arrangements aus. MAD MAX besitzen das Feingefühl eingängige Melodien in ebenso mitreißende Harmonien zu packen. Diese Fähigkeit kann man nicht eben mal im Discounter kaufen, dazu muss man schon viele Jahre Musik leben und mit jeder Faser von seinen musikalischen Stärken überzeugt sein. Ich denke, all das trifft auf die Herren zu.
Das Spektrum der insgesamt 11 Songs reicht von erdigen, straighten Metal-Songs – „Running To Paradiese“, bis hin zu getragenen balladesken Songs, wie „Rocky Road“ zum Beispiel. Insofern bietet „35“ eine reichhaltige und abwechslungsreiche Palette an Songs, in denen sich eine ebenso breite Hörerschaft weiderfinden wird. Das Schöne an MAD MAX ist, dass sich die Tracks in keiner Weise überproduziert anbiedern, sondern sehr geschmeidig, den Hörer aber dennoch zielerichtet umgarnen. Musik also, die aufgrund erfahrener Protagonisten im positiven Sinne einfach zu hören und zu genießen ist.
In diesem Sinne: „35“ + X, mindestens…
Anspieltipps: „Running To Paradise“, „False Freedom“ und „Rocky Road“
Bewertung: 7,9 von 10 Punkten
Tracklist:
01. The Hutch
02. Running to Paradise
03. Beat of the Heart
04. D.A.M.N.
05. Snowdance
06. Thirty 5
07. Already Gone
08. False Freedom
09. Goodbye to You
10. Rocky Road
11. Paris Is Burning
Line-Up:
Jürgen Breforth - Guitars (rhythm)
Michael Voss - Vocals (lead), Guitars (lead)
Axel Kruse - Drums
Thomas "Hutch" Bauer – Bass