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MAGNUM – The Monster Roars (2022)

(7.550) Marky (8,5/10) Hard Rock


Label: Steamhammer/SPV
VÖ: 14.01.2022
Stil: Hard Rock

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Das Monster brüllt – aber sowas von! MAGNUM kredenzen sich zu ihrem 50. Geburtstag abermals eine sehr gelungene Scheibe mit Namen „The Monster Roars“! Chapeau, ich ziehe meinen Hut abermals vor ihrer Karriere und gratuliere im Namen der ganzen Zephyrs Odem Belegschaft zu ihrem Jubiläum!

The Monster Roars“ beinhaltet ganze zwölf neue Songs in ihrer normalen Veröffentlichungsversion. Ein Limited Edition Box-Set enthält gar noch drei spezielle Bonustracks, darunter eine neue Version von „Days Of No Trust“, dem Opener des Albumklassikers „Wings Of Heaven“ von 1988, eine neue, remasterte Version von „Sweets For My Sweet“, der allerersten Single ihrer Karriere aus dem Jahr 1975, und ein bisher unveröffentlichter Track.

Aber keine Sorge, auch ohne die Bonustracks hat es „The Monster Roars“ in sich. Schon der gleichnamige Opener beginnt in gewohnter Hardrock Manier und rockt gut los und „Remember“ steht dem in nichts nach. „All You Believe In“ startet dann erst mal ruhiger und entfaltet eine gewisse Schunkel-Rhythmik zum Refrain. Mit „I Won´t Let You Down“, der ersten Videoveröffentlichung, geht es ähnlich gemächlicher zur Sache, glänzt aber mit einem sehr eingängigen Refrain, der durch ein Streicher-Quartett-Sound Keyboard-technisch untermalt ist und in ein fulminantes Ende führt.

Ein erster richtiger Hit für mich ist „The Present Not The Past“, der wieder durch akustische Gitarren und Keyboards Sounds beginnt und in einen sehr geilen epischen Refrain mündet, der mir regelrecht Gänsehaut produziert. Die zweite und aktuelle Videoauskopplung startet mit einer Liveatmosphäre und der Song beginnt mit einer Bläsersektion und wandelt sich zu einem packenden Rocksong, der die Bläsersektion zum bombastischen Refrain wieder untermalt.

That Freedom Word“ ist epischer intoniert zum Strophenteil und rockt beim Refrain, wo Bob Catley mit seiner weichen Reibeisenstimme glänzt und Tony Clarkin mit schärferen Gitarrenriffs auffährt. Ähnlich hardrockiger geht es auch bei „Your Blood Is Violence“, was schon alleine bei dem Songtitel auch zu erwarten war. Passenderweise geht es dann wieder gemächlicher, fast balladesk, zur Sache bei „Walk The Silent Hours“, nur um sich im Refrain wieder rockiger und epischer zu entladen.

Das letzte Viertel der Platte startet mit dem bombastischen „The Day After The Night Before“ das sehr gut reinläuft und holla, höre ich da Schlagzeuger Lee Morris mit Doublebass Fill-ins brillieren?! Sehr geil! Rockig geht es auch weiter mit „Come Holy Men“. Spätestens hier wird klar, dass MAGNUM es immer noch sehr krachen lassen können. Den Abschluss bildet „Can´t Buy Yourself A Heaven“ und ist gewohnt atmosphärisch-rockig und klingt wie MAGNUM at its best.

Ja, das Monster brüllt! Kann man sich als Band besser beschenken zu seinem 50. Jubiläum als mit einer sehr gut produzierten Platte, die alle Trademarks von MAGNUM und viele Hits beinhaltet?! Ich glaube nicht und die Fans können „The Monster Roars“ getrost blind kaufen. Bleibt nur zu hoffen, dass ihre Tour ab März ´22, um die neue Platte zu promoten, durchgeführt werden kann. Es dürfte schwierig genug werden, die vielen Hits der Band, um ein paar neue Songs auf ihrer Setlist zu erweitern.

Anspieltipps: „The Present Not The Past“, „No Steppin´Stones” und „The Day After The Night Before”


Bewertung: 8,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. The Monster Roars
02. Remember       
03. All You Believe In
04. I Won´t Let You Down 
05. The Present Not The Past                
06. No Steppin´Stones
07. That Freedom Word    
08. Your Blood Is Violence
09. Walk The Silent Hours
10. The Day After The Night Before
11. Come Holy Men
12. Can´t Buy Yourself A Heaven




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