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MANIFEST – The Sinking (2022)

(7.930) Maik (4,5/10) Groove Metal


Label: ViciSolum Productions
VÖ: 26.08.2022
Stil: Groove Metal

 

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Jepp, diesen Monat werde ich wohl als sehr merkwürdig in Erinnerung behalten. Habe ich doch nach BLOODBOX und RED ROT nun schon die dritte eigenartige Combo an der Backe. MANIFEST ist ja ein recht beliebter Name gewesen, und so gab es da auch schon einige Bands, die sich so genannt haben. Die meisten gibt es wohl schon nicht mehr, also war der Weg für die vier Norweger frei.
Groove Metal nennen sie ihre Mucke, und der erste Song mit dem eigenartigen Titel „The Origins (Of BeeBee and BB)“ geht eigentlich mal ganz gut los, mit interessanten Gesangslinien. Würde ich jetzt aber wohl eher in den Hardcore verorten, bis auf den mittigen Gothic-Lounge- Part. 
Dasselbe gilt für „Jobkill“ der sogar eine leichte Thrashnote hat. Cooles Solo auch, und geht ganz gut vorwärts. Der Track macht sogar richtig Laune. So könnte es meinetwegen weitergehen.
 

Und ein wenig klappt das ja auch, doch irgendwie sind mir die Gitarren etwas zu weit nach hinten gemischt, der Vordergund wird vom Gesang dominiert. Und da muss ich sagen, dass macht die Mucke ein wenig sperrig, denn das teilweise ziemlich dissonante Gekrächz ist doch oft etwas schräg.
Dazu kommen noch die komischen Sounds, wie das klingeling in „Final Curtain Fall“ oder etwas schräges Gefrickel, was einen etwas aus der Bahn schmeisst. Und das in der ersten Hälfte etwas southern/country-mässige „Mistakes“ passt nun gar nicht so richtig. Und bei dem als Bonus gelisteten „L.G.A.D.“ macht der Gesang auch keine gute Figur, obwohl der Song ansonsten einen schönen Hardcoregroove hat.
 

Mit „The Sinking Pt.1“ wird es dann gothicmässig und erinnert eher an TYPE O NEGATIVE und Konsorten. „The Sinking Pt. 2“ beginnt dann mit einer anderthalbminütigen Gedichtrezitation, bevor dann die Gitarren einsetzen. Und mit einem etwas besseren Sänger würde das auch ganz gut klingen. Hat teilweise etwas von Melodic Thrash, nur die schrägen Vocals machen alles kaputt. Gegen Ende wird es dann doomig. 
Ich weiss nun immer noch nicht, wie ich die Musik von MANIFEST einordnen soll. Es ist eine Art Avantgarde Alternative Progressive Groove Doom Core mit leichter Gothicnote. Aber nicht gleichzeitig, sondern immer schön in Häppchen.
Anspieltipp: „Jobkill“ und „Infant Rage“
 


Bewertung: 4,5 von 10 Punkten


Tracklist: 
01. The Origins (Of BeeBee and BB)
02. Upriver
03. Jobkill
04. Final Curtain Fall
05. Mistakes
06. Infant Rage
07. L.G.A.D.
08. The Sinking Pt. 1
09. The Sinking Pt. 2
10. The Meeting
11. Better Ideas & Worse Solutions
 




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