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METALLICA

Through the never (Live) (2013)

So, da isser also!!! Der offizielle Soundtrack zum Metallica’s 3D Film Event „Through the Never“. Olaf will mich ja unbedingt ins Kino schleifen, aber so richtig Muße hab ich jetzt nicht wirklich dazu. Aber egal, vielleicht tu ich meine Meinung ja noch mal ändern (und dann gib’s an dieser Stelle den entsprechenden Bericht). Wo ich grad hier so sitze und Tippe, schießt mir folgende Fragen durch den Kopf: „Der wievielte Live Mitschnitt ist das jetzt eigentlich??? und „Braucht Mann/Frau den wirklich???“. Die Antwort darauf ist wie immer schwierig!!! Eins ist aber schon jetzt klar. Der Sound ist tierisch fett (in wieweit hier im Studio nachbearbeitet wurde kann ich natürlich nicht sagen) und der olle Hetfield hat einen wirklich goldenen Tag erwischt und singt einfach nur großartig. Der Enthusiasmus der Fans ist nicht zu überhören und die Band sprüht nur so vor Spielfreude.

Los geht’s jedenfalls mit dem obligatorischen Intro „The Ecstacy of Gold“ (Musik von Ennio Morricone des Sergio Leone Klassikers „Zwei glorreiche Halunken“). Die Bay Area Urgesteine steigen fulminant mit den beiden Klassikern „Creeping Death“ und „For whom the Bell Tolls“ ein, bevor es mit „Fuel“ weitergeht. Also ich jedenfalls werden mit dem Song einfach nie richtig warm werden! So ist das halt mit dem Geschmack. Dafür komm ich bei den nachfolgenden „Ride the Lightning“ und „One“ wieder voll auf meine Kosten. Wobei es bei „Ride the Lighting“ zu einem kurzfristigen Mikro Ausfall von James Hetfield kommt und nur ein Knacken zu vernehmen ist. Die Jung’s lassen sich da aber selbstverständlich nicht von irritieren (dafür sind sie einfach viel zu lange im Geschäft) und zocken einfach unbeirrt weiter. Jetzt kommen wir zu einem meiner absoluten Favoriten! Bei „One“ sprechen anfänglich erst mal die Pyros und es rummst und knallt allzu heftig im Gebälk. Den Zuschauern müssen sprichwörtlich die Ohren weggeflogen sein. Einfach eine geile Vorstellung. Auf „The Memory Remain“ und „Wherever I May Roam“ hätte ich ebenfalls verzichten können! Aber sei’s drum. Die anwesenden Metalheads singen jedenfalls begeistert mit und feiern die Band nach Strich und Faden ab. Mit „Cyanide“ gibt es sogar einen Vertreter des letzten Metallica Longplayers „Death Magnetic“ zu hören. Danach lassen es die Vier richtig krachen! Nach einem sehr geilem und grandiosen „…and Justice for All“ folgen meine Oberlieblinge „Master of Puppets“ und „Battery“! Es ist zum ausrasten! Schweinegeil! Jetzt einen Circle Pit um den Couch Tisch. Natürlich darf der Oberschmachtfetzen schlechthin „Nothing else Matters“ auch nicht fehlen! Und „Enter Sandman“ vom selbstbetitelten Album (das schwarze Album oder Black oder wie auch immer) kommt sowieso immer gut. So und nu wird’s richtig Oldschool. „Hit the Lights“ Ladys und Gentleman knallt so was von frisch aus den Boxen das es eine wahre Freude ist. Hey Leute, der Song ist bestimmt schlanke dreißig Jahre alt!!! Unfassbar!!! Ganz großes Kino. Der Rausschmeißer „Orion“ will zwar nicht so richtig ins Konzept passen, ist aber dennoch mehr als großartig und hat einen festen Platz in der Metal Historie von Metallica.

Fazit: Brauch ich, brauch ich nicht, brauch ich, brauch ich nicht… Echt schwierig. Ich sag…. brauch ich!!! Warum??? Weil das Teil einfach ultra fett ist, geil rüberkommt und die Live Stimmung gut einfangen tut. Die Fans lassen Metallica einige unvergessliche Abende erleben und die danken es ihnen mit einer sau starken Live Performance. Da kann ich abschließend nur sagen, viel Spaß beim abschädeln.

Bewertung: Jau dat macht Laune 8,0 von 10 Punkte

Tracklist:
01. The Ecstasy of Gold
02. Creeping Death
03. For whom the Bell Tolls
04. Fuel
05. Ride the Lightning
06. One
07. The Memory Remains
08. Wherever I may Roam
09. Cyanide
10. And Justice for All
11. Master og Puppets
12. Battery
13. Nothing else Matters
14. Enter Sandman
15. Hit the Lights
16. Orion


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