Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (10/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



Aktuelle Meldungen

K-M

MORS PRINCIPUM EST (2014)

"Dawn of the 5th era" (1.420)

Label: AFM
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Melodic Death Metal
MORS PRINCIPUM EST auf Facebook

Melodischer Todesstahl aus Finnland, der in der Schmiede von AFM zu Hause hat. Seit 1999 geben sich Mors Principum Est mit qualitativen Veröffentlichungen die Ehre. Genretreu sind sie. Hier ist das drin, was drauf steht und die Erwartungen werden allemal erfüllt: hochwertige Produktion, treffsicheres Songwriting, aggressive Vocals und ein sattes Artwork, das für die Professionalität der Platte steht.

Nach dem geschmackvollen Intro „Enter the Asylum“ erwarten den Death Metal Fan durchweg musikalische Feinkost ohne Ausfälle. „Innocence lost“ birgt filigrane Leads und brillante Soli in sich und kann zudem mit passenden Samples aufwarten, die zeigen, was Arch Enemy auf ihrem letzten Machwerk mit ihren fehlgeleiteten Soundexperimenten falsch gemacht haben. So geht das! Die Songs gewinnen eine zusätzliche Atmosphäre und bekommen einen unverkennbaren Eigenwert durch sinnvoll eingesetzte Sounds. Ja, so muss ich sagen, dass wir hier instrumental gesehen eine glatte 9 oder 10 hätten, wäre da nicht der manchmal doch leider nicht so sehr charakteristische Gesang, der mich öfters völlig kalt lässt. Schade aber auch! Natürlich ist das Geschmacksache, weiß ich doch, aber dieses Standardgeröchel weckt nicht den Tiger in mir, sondern erfüllt einfach nur meine Erwartungen und mehr auch nicht: das Geshoute von Ville Viljanen geht voll in Ordnung, keine Frage, aber ein bisschen mehr Eigenheit und Originalität wäre besser gewesen. Klar hat er oft gute bis sehr gute Momente, aber er fällt im Gesamtkontext ab. Da wäre mehr Fleiß in der Ausarbeitung der Gesangslinien besser gewesen, denn wenn ich so einen Song wie „I Am War“ höre und was die Instrumentalfraktion zu leisten im Stande ist, dann wäre dies auch bei den Vocals wünschenswert gewesen. Viele wird das nicht jucken, aber mir fällt es auf.

Wer auf melodischen Metal des Todes abfährt, der schön schwedisch tönt und fetter nicht produziert sein könnte, der muss zugreifen. Und wenn bei „Monster in Me“ das Piano beginnt, die Streicher einsetzen und die Leads einen Melodiereigen anstimmen, dürften auch die Metalgirlies schwach werden. Was ein poetisches Zwischenstück! Und wenn sich dann das Album mit noch mehr Schmankerln der Zielgerade nähert, muss man sich als Hörer sicher sein: das Ding ist klasse!

Bewertung: 7,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Enter the Asylum
02. God Has Fallen
03. Leader of the Titans
04. We Are the Sleep
05. Innocence Lost
06. I Am War
07. Monster in Me
08. Apricity
09. Wrath of Indra
10. The Journey
11. The Forsaken


FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist