Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (10/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



Aktuelle Meldungen

CD-Reviews K-M

MORTAL VISION – Mind Manipulation (2021)

(7.376) Maik (8,0/10) Thrash Metal


Label: Redefining Darkness
VÖ: 29.10.2021
Stil: Thrash Metal

Facebook | Metal Archives | Kaufen/Bandcamp | Spotify | Instagram





Beim ersten Anhören dieser Scheibe hätte ich MORTAL VISION fast nach Brasilien verortet und hätte nicht fälscher liegen können. Die Band kommt nämlich aus der Ukraine, hat sich 2019 gegründet und legt mit „Mind Manipulation“ ihr erstes Langspielscheibchen vor. Geboten wird Thrash Metal der alten Schule. Und meine irrtümliche Südamerikaassoziation liegt daran, daß man sich doch recht stark an SEPULTURA aus der Zeit von „Schizophrenia“, „Beneath The Remains“ und „Arise“ erinnert fühlt. Das liegt vor allem am Gesang von Ivan Dyshlyuk, der doch recht stark an den jungen Max Cavalera erinnert.

Die Gesangslinien haben auch ein wenig von SODOM oder PROTECTOR, aber das nur marginal, zumeist wird hier den SEPULTURA- Fans der Frühzeit neues Futter in den Trog geschmissen, und das freut besonders altschimmelige Komparsen wie mich, der doch eher auf die Frühwerke der brasilianischen Thrashologen abfährt. Nun könnte man anmerken, dass hier doch recht offensichtlich kopiert wird. Dem halte ich entgegen: Ja, mag sein. Geil finde ich es trotzdem.

Man muss ja nicht mit jeder Platte alles neu erfinden. Und ja derartige Mucke von den Originalen nicht mehr wirklich zu erwarten ist, die Langrillen von Beneath The Remains sich ja auch irgendwann abnutzen, läuft mir „Mind Manipulation“ recht gut rein.

Wie gesagt, Originalitätspunkte gibt es wenige, aber es ist geile Mucke, schön fette Riffs, mitreißende Soli und coole Vocals. Und was will man mehr? Und ähnlich moosbewachsene Gestalten wie der hier tippende Opa, die „Schizo...“ und „Beneath…“ zu den geilsten SEP- Scheiben zählen, können „Mind Manipulation“ als schöne Zeitreise in eine Ära verstehen, als wir alle noch jung und gesund waren.

Anspieltipp: „Apophenia“ und „Forced Extermination“


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Mind Manipulation
02. Eternal Hatred
03. Apophenia
04. Raw Poison
05. Condemned To Death
06. Possessed
07. Forced Extermination
08. Devastated Existence





FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist