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NECRONOMICON

Invictus (2012)

Ihr denkt echt, mehr Retro geht nicht? Irrtum Ihr Mäuse, denn die bereits ebenfalls seit den frühen Achtzigern aktiven Necronomicon haben sich erneut aufgemacht, sich ihren Teil des Thrash-Revival-Kuchens abzuschneiden. Ok, versucht hatten sie es bereits 2008 mit „Revenge of the beast“, welches bei mir allerdings durch sämtliche Raster fiel. Doch nun liegt mir „Invictus“ vor…und alles wird besser und gut?

Handwerklich gut gemacht holzen sich die Mannen um das einzig verbliebene Gründungsmitglied Volker „Freddy“ Friedrich durch ihre zehn neuen Songs und untermauern eindrucksvoll die These, dass man auch heute noch Thrash machen kann, wie er früher mal klang. Nüscht gegen die Großmeister Kreator, Sodom oder Destruction, doch Necronomicon scheinen in der Zeit stehen geblieben zu sein, was ich als äußerst erfrischend und herrlich empfinde. Doch zeigt es mir auch, dass ich alt werde, denn ich verwette mein linkes Ei, dass gerade der Metal Nachwuchs an dieser Scheibe blind vorbeigehen werden. Schade, denn Midtempo Bolzen wie „Thoughts running free“ oder das überragend „Upon black wings“ können besser nicht klingen. Doch auch wenn das Quartett mal aufs Gaspedal tritt, knallt es ordentlich, wie beim Titeltrack oder dem durch Tempiwechsel geprägten „Unconquered“, welche beide allerdings den Makel haben, viel zu lang und zu überfrachtet geworden zu sein, was irgendwie einen Abschwung zur Folge hatte. Und dann müssen mir die Jungs mal erklären, was diese furchtbar plakative, grausam schlechte und völlig indiskutable Pop/Thrash/Metal Ballade „Before the curtain falls“ auf diesem durchweg sauharten Album zu suchen hat. Nunja, letztendlich halte ich Necronomicon noch zu Gute, dass sie sich den sehr erfrischenden Punk Einschlag über die Jahre beibehalten haben, der allerdings immer noch erfrischend frech klingt.

Ob Necronomicon mit diesem Album „Unbesiegbar“ sind, wage ich zu bezweifeln, doch den Süddeutschen ist ein richtig schönes Oldschool Brett gelungen, welches sich keineswegs hinter etablierten Acts verstecken muss. Das es als Bonus auch noch einen Unplugged Song und vier Live Teile aus Russland gibt, wertet dieses Release noch mehr auf. Ein richtig schönes altmodisches Album, was hier unbedingt als Kompliment aufgefasst werden sollte. Chapeau

Bewertung: 80er Jahre mäßige,, nach oben erweiterbare 7,9 von 10

Trackliste:
01. Invictus
02. Unleashed
03. Bloody bastards
04. Thoughts running free
05. Unconquered
06. Upon black wings
07. Face tot he wall
08. Pandoras Box
09. Before the curtain falls
10. Possessed by evil
Bonus:
11. Possessed again (Unplugged)
12. Magic forest
13. Nightstalker
14. Hilld of dead
15. On pain of death


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