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NECROT - Lifeless Birth (2024)

(8.853) Olaf (8,3/10) Death Metal


Label: Tankcrimes
VÖ: 12.04.2024
Stil: Death Metal






Seit 13 Jahren im Untergrund lärmend haben es Necrot endlich geschafft, auch auf meinem Radar zu landen und auch wenn die Jungs mit Oakland eine Heimatstadt haben, die ein wenig mit meiner Liebe zu San Francisco kollidieren, so machen sie dies mit einem saustarken, oldschooligen Todesblei Album wett, welches mit vielen Komponenten punkten kann.

Schlanke sieben Songs befinden sich auf „Lifeless Birth“, wobei keiner unter viereinhalb Minuten ist und als Highlight der Rausschmeißer „The Curse“ mit fast neun Minuten zu Buche schlägt. Das Erstaunliche ist aber, dass trotz des von Necrot gezockten Death Metal keinerlei Langeweile aufkommt, da das Trio es schafft, sehr variantenreich zu Werke zu gehen.

Eher eine Seltenheit in dieser Stilrichtung, doch die Mannen Gailey, Indrio und Reinhardt haben in den vier Jahren Zeitspanne seit dem Vorgänger „Mortal“ scheinbar ebenjene Zeit gewinnbringend in das Songwriting investiert, was nun in einer wirklich schönen und kurzweiligen Mischung mündet, die von der ersten bis zur letzten Minute Spaß macht und den Hörer tief in den wurmverseuchten Orkus zieht.

Bestes Beispiel hierfür ist „Winds of Hell“, der es schafft, in kürzester Zeit so viele verschiedene Fragmente einzubauen, dass man urplötzlich aufhört, seine Matte kreisen zu lassen, um all diese Nuancen näher zu begutachten. Dennoch ist das nicht zu verkopft oder technisch auf einem Level wie beispielsweise bei Suffocation, sondern immer noch schön räudig und vor allem auch für das ungeübte Ohr nachvollziehbar und mehr als nur moshkompatibel.

Lifeless Birth“ ist kein Hochglanzprodukt, sondern vielmehr eine wohlschmeckende Mischung aus Räudigkeit, technischer Finesse und Eingängigkeit, die jedem Death Metal Fan bestens munden sollte. Ich werde die Jung nächste Woche etwas näher beleuchten, wenn ich sie für ein Tales from the SHORT Sidevor dem Mikro haben werde.


Bewertung: 8,3 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Cut the Cord
02. Lifeless Birth
03. Superior
04. Drill the Skull
05. Winds of Hell
06. Dead Memories
07. The Curse




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