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NEKKROMANIAC – Plague Eater (2022)
(7.858) Timo (8,0/10) Black Thrash Metal
Label: Gates Of Hell Records
VÖ: 10.06.2022
Stil: Black Thrash Metal
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Mit ihrem Debut „Plague Eater“ tat die Black Thrash Kohorte von Nekkromaniac bereits lautstark und zielstrebig ihr Anliegen kund. Trotz des 6 jährigen Schaffensprozesses braucht man in Rohheit und Kompromisslosigkeit keine Abstriche machen. Der rüpelhafte Urgeist dieses Sounds inhaliert der Vierer recht manierlich. Was daraus folgt sind einige Querverweise zu Merciless (Swe), urige Bathory und Sodom. Durchaus fühle ich mich zu gern auch an die Fulda Maniacs von Witchburner erinnert. Die italienischen Gates of Hell Records waren so frei und haben das recht ansprechende Album auf 500 Kopien pechschwarzen Vinyls verewigt. Die man derzeit auch direkt beim Label abgreifen kann.
Das Album wird dominiert von guten alten teutonischen Thrash, der die dreckigen Anteile des Black Metal gut in sich vereint. Frontbiest Akheron verfügt dazu noch über ein enormes Wissen über Fantasy und Horror, das oft als Hintergrund für seine Geschichten über Grausamkeit und Hass dient. Dabei ist gleich der Opener und Titelsong „Plague Eater“ ein gutes Beispiel wie man einen Thrash Song spannend intoniert, dieser wartet mit ein paar fluffigen Tempowechsel auf, die der aggressiven Grundausrichtung keinen Abbruch tun.
Im Verlauf des Albums werden natürlich altgediente Trademarks des Black Thrash mehrfach in die Waagschale geworfen. Zeitweise auch mal deutlicher tiefschwarz metallisch. So ist man mit „Awaken the Depths“, Sacrifice“ und dem fast schon majestätischen „Bleed For The Master“, der sich doch von dem Rest des Albums ein wenig abhebt, recht ansprechend unterwegs. Im Allen ein wirklich gelungenes Erstwerk, dass ich für geneigte Dudes schon sehr empfehlen kann.
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Plague Eater
02. Black Death
03. Napalm Funeral
04. Awaken the Depths
05. Pit and the Pendulum
06. Sacrifice
07. Bleed for the Master (a Tribute)
08. Tyrant’s Command