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NEORITE - Kassandra (2021)
(7.382) Olaf (8,0/10) Doom Metal
Label: DIY
VÖ: 24.09.2021
Stil: Doom Metal
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Ach…auf einem Freitagnachmittag schlanke 3 Songs zu reviewen ist auch mal ganz angenehm. Vor allem dann, wenn die Münsteraner von Neorite solch ein nettes und tonnenschweres Material vorlegen, dass das reguläre Feierabendbier wie von selbst den Weg ins Gedärm findet.
Das Quartett um den schon etwas bekannteren Decaying days Gitarrist Daniel Maurer, die mich im letzten Jahr mit ihrem Album „The unknown beyond“ Doom-Death-technisch aufs beste unterhielten, schleppen sich ein wenig Sludge-angehaucht durch zwei wirklich fette Eigenkompositionen, wobei gerade das tonnenschwere Riffing beim titelgebenden „Kassandra“ eine tiefe Schneise in die Synapsen pfercht, wo hingegen „Epiphany of disenchantment“ etwas flotter vonstattengeht und vor allem live für verbrannte Ackerflächen sorgen wird.
Jup, das ist Material, wie ich es gerne, oft und freudig konsumiere. Und wenn man mit dem Black Sabbath Cover zu „Symptom of the universe“ auch noch ein richtiges Schmankerl im Petto hat, ist die Begeisterung groß, ebenso wie die Hoffnung, bald vielleicht einen kompletten Rundling von Neorite hören zu können.
Satt produziert im Soundlodge Studio unter der Ägide von Jörg Uken macht „Kassandra“ einen richtig schmalen Fuß, fetzt richtig und sogar meine Frau fing im Homeoffice an, ihren auf dem Bürostuhl sitzenden Hintern rhythmisch im Takt zu bewegen. Kann ich nachvollziehen, denn die Mucke macht mächtig Spaß inne Backen…
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Kassandra
02. Epiphany of disenchantment
03. Symptom of the universe