Damit mein Hardcore-Pegel auch ja nicht sinkt, gab es schon wieder Nachschub. Diesmal sorgten New Hate Rising dafür, dass ich meine Dosis harter Klänge bekomme. Das Album „ Paint the Town red.“ der Jungs aus Stendal erscheint am 21.02. und ist definitiv einen akustischen Trip wert.

Mit „Long Ride back Home“ wurde der richtige Song als Opener ausgesucht, denn er präsentiert gleich das was die Band auszeichnet. Zu hören gibt es schnelle Hardcore-Sounds mit punkigem Einschlag, der hart ist und Spaß vermittelt. Die folgenden Songs „King Nothing“ und „Beaten, Scarred and Broken“ glänzen durch die gleiche Mischung, so dass ich beim vierten Song „Still the same“ überrascht über die sanften Klänge zu Beginn des Songs war. Dass Andi nicht der talentierteste Sänger ist, ist auch bei „My Way“, „Burn“, oder „Until I die“ klar zu hören. Aber stört das? Keinesfaslls, denn er führt den Zuhörer mit einer Lässigkeit durch das Album, die sehr schön hingerotzt klingt. Kurz schwächeln tut das Ganze bei „Payback“ und „Silece ist the Enemy“, aber wahrscheinlich nur um mit „The last Goodbye“ den rasanten Endspurt einzuläuten. Ein sehr geiler Song, der in den Strophen straight und hart ist, im Refrain zum Mitsingen einlädt. Mit „Starting over“ wird noch mal das Tempo angezogen, bevor mit dem Titeltrack „Paint the Town Red“ noch mal alles zusammengefasst wird, was dieses Album ausmacht.

„Paint the Town Red“ war die perfekte Drönung aus Hardcore und Punk, auf die ich definitiv zurückgreifen werde, falls ich mal wieder Entzugserscheinungen bekomme, auch wenn eine Überdosis an Spaß, Leidenschaft und musikalischer Härte zu erwarten ist.

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Long Ride Back Home
02. King Nothing
03. Beaten, Scarred ans Broken
04. Still the Same
05. My Way
06. Burn
07. Until the Day I die
08. Payback
09. Silence is he Enemy
10. Last Goodbye
11. Starting Over
12. Paint the town Red