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NIGHTMARE – Encrypted (2024)

(8.960) DÖ (8,0/10) Heavy Metal


Label: AFM Records
VÖ: 07.06.2024
Stil: Heavy/Power Metal






Da hebst die Hand für das Review und nimmst mal für den Anfang so die Kategorie Heavy Metal. Da kannste nix falsch machen. Tja Pustekuchen, was muss ich in der Beschreibung lesen? Power-Metal. Na toll, genau mein Lieblingsgenre, nicht.

Aber was soll ich sagen, NIGHTMARE haben mich mit ihrem neuen Silberling „Encrypted“ überrascht. Die Franzosen sind bei mir nie aufm Schirm gewesen oder in meiner Konzertsetlist aufgetaucht, obwohl die Band schon seit 1979 besteht. Das liegt sicherlich an der „geliebten“ Power-Metal-Ausrichtung.

Wenn eine Band so lange besteht, dreht sich zwangsläufig auch das Personalkarussell. Nachdem 2016 auf Female fronted umgestellt wurde, ist man 2022 bei der dritten Chanteuse gelandet. Barbara Mogore. Richtige Entscheidung.

Denn die gute Dame kann nicht nur Clear, mit zum Teil rotzigem Unterton singen, sondern auch mal schick growlen. Das kann man direkt bei „The Blossom of my Hate“ im Wechsel hören. Bei dem Geballere am Anfang des Tracks ist man anfänglich fast geneigt sich an ARCH ENEMY erinnert zu fühlen, aber eben nur fast. Denn da ist er wieder, der Powermetalpart mit Synthi und Gitarrengefrickel. Hierbei schaffen es NIGHTMARE einen Wechsel zwischen dem klassischen Power-Metal-Riffing in, man kann es nicht anders beschreiben, den Melodic Death zu vollziehen. Sauber vom Gesangsspektrum von Barbara flankiert.

Zum Neuaufnehmen von alten Tracks, kann man trefflich geteilter Meinung sein. Kann funktionieren, muss es aber nicht. Im Fall von NIGHTMARE funktioniert es bei „Eternal Winter 2023“. Im Original, kommt es durch den eher im klassischen gehaltenen Powermetalsingsang des alten Sängers J. Amore relativ seicht daher, gewinnt aber durch Barbara Mogore deutlich an Härte und ist definitiv eine Verbesserung.

Generell kann man sagen, dass das neue Album ein Plus an Härte, Präzision und Breite gegenüber „Aeternam“ gewonnen hat. NIGHTMAREhaben ihr Spektrum sehr gut erweitert (Melo Death), ohne dabei ihre Power-Metal-Wurzeln hinten runterfallen zu lassen. „Encrypted“ ist ein solides Album und weist in meinen Augen nur geringe Schwächen auf. Den Co-Gesang bei „Voices from the other side“ hätte man sich sparen können. Gegenüber Barbara wirkt dieser leider zu dünn. Vor allem beschleicht mich dabei das Gefühl, dass krampfhaft versucht wird „sopran“ zu singen.

Anspieltipps: „The Blossom of my Hate“ und „Eternal Winter (2023 Version)“


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Nexus Inferis
02. The Blossom of my Hate
03. Voices from the Other Side
04. Saviours of the Damned
05. Wake the Night
06. Encrypted
07. Incandescent
08. White Lines
09. Borderlines
10. Eternal Winter (2023 Version)




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