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NOCTURNA – Daughters of the night (2022)
(7.562) Olaf (0,0/10) Symphonic Metal
Label: Scarlet Records
VÖ: 21.01.2022
Stil: Symphonic Metal
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Ich kenne einen arschvoll Bands, die sich den Allerwertesten abspielen, mickrige Gagen in Kauf nehmen, mit dem Ersparten aus dem Strumpf Aufnahmen finanzieren, die zum Teil besser klingen, als so manche Hochglanz Produktion und dennoch nicht den Arsch an die Wand bekommen oder komplett von der Industrie ignoriert werden.
Doch scheinbar reicht es heutzutage, als Allheilmittel eine ansehnliche Dame in ein mittelalterliches Korsett zu klemmen, statt auf kompositorische Klasse zu setzen, um an einen Plattenvertrag zu kommen. Und wenn man davon noch zwei im Petto hat, was kommt dann? Der Grammy? Ein neugeschaffener Musik Nobelpreis? Selbst wenn dem so wäre, sind Nocturnal davon so weit entfernt wie Gelsenkirchen bei der Wahl zur schönsten Stadt Deutschlands.
„Daughters of the night“ ist auf Polycarbonat gepresste Scheiße. Punkt. Da gibt es nichts schönzureden. Die Suche nach halbwegs hörbaren Ansätzen ist vergebene Liebesmüh, denn man wird nichts finden. Nichts, gar nichts und ich ärgere mich immer noch, dass ich mir diesen Rotz in meinen „Resterampen“ Ordner gepackt habe, statt ihn sofort ohne Wiederkehr zu schreddern, denn somit muss ich befürchten, irgendwann wieder auf diesen Müll zu stoßen. Naja, Musik Messi halt.
Die Stimmen der Damen Darkling und Stillnight (wobei STILL hier tatsächlich ein Träumchen gewesen wäre) sind so dünn wie Kate Moss nach dem Heilfasten, die Musik ist belanglos, tranig und ohne jegliches Gespür für Melodie und der Drumcomputer rödelt ohne Unterlass vor sich hin, dass sich selbst Angelo Sasso auf dem Metallschrott, ups…Grabe, umdrehen würde, würde er denn ein solches besitzen. Nein, ich breche hier ab (im wahrsten Sinne des Wortes), denn weitere Worte wären hier einfach Platz- und vor allem Zeitverschwendung.
Ich find das ja echt gut, dass die Mädels das machen, denn somit bleiben sie der Straße fern und komme nicht auf dumme Gedanken. Doch in Hinblick auf den weiteren Werdegang würde ich den Damen zwingend raten, etwas Vernünftiges zu lernen, denn mit diesem unfassbaren Murks dürfte neben Leitungswasser allerhöchstens sechs Tage alte Brotrinde auf der zukünftigen Speisekarte stehen.
Ich Danke dieser unfassbar unnützen Band dafür, dass sie mir die Wahl zum „Restmüll des Monats“ im Januar 2022 so einfach gemacht haben.
Bewertung: 0,0 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Spectral ruins
02. New evil
03. Daughters of the night
04. The sorrow path
05. Sea of fire
06. Blood of heaven
07. In this tragedy
08. Darkest days
09. Nocturnal whispers
10. The trickster