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OBSCURITY - Skogarmaors (2021)

(7.259) Olaf (8,7/10) Viking Death Metal


Label: Trollzorn
VÖ: 27.08.2021
Stil: Death Metal

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In Sachen Kontinuität müsste im Duden zumindest in einem Unterabschnitt ein Bildchen der Bergischen Löwen abgebildet sein, denn Obscurity haben seit 2000 in schöner Regelmäßigkeit mehr als hochwertige Alben veröffentlicht, die trotz teilweise immer noch in der Szene verpönten, deutschen Texten klasse ins Ohr gingen, Eindruck hinterließen und auch live für leichtes Entzücken sorgten. Das ändert sich auch nicht mit dem nunmehr neunten abendfüllenden Werk.

Skogarmaors“ nennt sich die Schlachtplatte und konträr zur Bedeutung des Titels, welcher einen Geächteten bei den Wikingern beschreibt, der fortan vogelfrei im Wald oder Moor leben muss und keinerlei Rechte mehr besitzt hoffe ich, dass Obscurity diesen Status niemals innehaben werden, denn unter einem wohlig warmen Dach eines Labels veröffentlicht es sich einfach besser, gell?

Mit den 2018 neu hinzugekommenen Recken Zorn und Askar an Gitarre und Drums hat das Quintett meiner bescheidenen Meinung nach eine ganze Menge an Power hinzugewonnen zu dem auch eine knackig kernige und klare Produktion beiträgt, die vor allem dem Gesang von Agalaz sehr entgegenkommt, versteht man seine Texte trotz der teilweise exorbitanten Härte mehr als deutlich. Überhaupt finde ich, dass der Sound der Mannen aus Velbert heuer einen ziemlich schwarzen Anstrich verpasst bekommen hat, der ihnen wirklich gut zu Gesicht steht. Das hört man vor allem bei „Ethnogenese“ oder „Glod en isa“, wo hingegen „Legion“ von Rhythmus und seiner Machart auch auf der letzten Immortal gut Platz hätte finden können.

Mit „Konstantinopel“ hat man sogar einen richtigen Ohrwurm im Programm, wo hingegen „Schwertmission“ deutlich zeigt, wie Amon Amarth hätten klingen können, hätten sie nicht irgendwann mal begonnen, Weichspüler zu saufen. Doch auch ruhig können Obscurity sehr gut, was das als Bonustrack ausgewiesene „Valkyria“ schön unter Beweis stellt.

Vielleicht merkt Ihr es schon anhand meiner Worte, dass die bergischen Löwen auf „Skogarmaors“ exakt den Abwechslungsreichtum walten lassen, der für mich unabdingbar ist. Obscurity haben nichts verlernt, im Gegenteil! Sie haben ihr vorhandenes Wissen und ihre Fähigkeiten in die Waagschale geworfen und eines ihrer stärksten Alben überhaupt veröffentlicht. Mach Spaß, bringt Laune und das Methorn füllt sich fast von alleine.


Bewertung: 8,7 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Wodanaz Kriger
02. Niedertracht
03. Ethnogenese
04. Konstantinopel
05. Geist von Neuenberge
06. Skogarmaors
07. Glod en Isa
08. Blot
09. Legion (etwas wie Immortal auf der letzten)
10. Bergische Löwen Pt.2
11. Dies ater
12. Schwertmission
13. Valkyria





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