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„Abhorrence In Opulence“ (1.107)

Alter Schwede! Das ist die musikalische Untermalung eines Verwesungsprozesses einer Leiche, sechs Fuß unter dem Erdboden. Ophis aus Hamburg bieten auf ihrem dritten Longplayer eine gewohnt schwerfällige und solide Death-Doom Waltze.

Die fünf Songs, keiner läuft unter 9 Minuten, bewegen sich vorrangig im Doom Metal Bereich. Nur hin und wieder wird dieses Meer an Melancholie durch das deathige Geschaute von Sänger Phillip Kruppa, oder durch Dobble Bass Attacken im Mid-tempo Bereich, unterbrochen. Nehmen wir zum Beispiel den Song „Somnelent Despondency“. Fast sechs Minuten bewegt sich der Song in doomigen Gefilden mit langsamen, teils ruhigen Passagen, bevor es dann mit einem Knall losgeht und ein Blastbeat Geballer über einen hereinbricht, das sich Gewaschen hat. Dann geht´s wieder zurück in gemäßigte Gefilde, bevor der sich Song, bei Minute 11:52, seinem Exodus hingibt.

Keine Frage, die Platte hat Tiefgang und entfaltet viel Atmosphäre. Mir ist das jedoch zu schwerfällig und langatmig, daher die etwas tiefere Bewertung. Genre Fans sollten dagegen mal reinhören, da Ophis ihr Handwerk verstehen und sich auch schon einen guten Ruf in der deutschen Szene erspielt haben!

Bewertung: 6,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Disquisition Of The Burning
02. Among The Falling Stones
03. A Waltz Perverse
04. Somnelent Despondency
05. Ressurectum


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