Label: Svart Records
VÖ:     04.12.2020
Stil:    Doomed Heavy Metal

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Der Doom Faktor und die Eigenschaft, entgegen des klassischen Songaufbaus zu schreiben, sind die einzigen positiven Aspekte der neuen Platte von Opium Warlords. Die Songs erstrecken sich teilweise in extremer Länge und bieten so gut wie keine Vielfalt. Selbst in doomigen Verhältnissen ist es die gleiche Brühe, die immer wieder gekocht wird und dabei wird nicht auf innovatives Schreiben gesetzt. Alleine der erste Track „A Heavy Heart“ ist ein angemessener Song, der den Rest der Platte nicht zu retten vermag. Ab Track Nummer zwei begibt sich die Band in Soundexperimente, die zwar jeglichen Raum für Interpretation und Geschmack lassen, aber sterbenslangweilig sind.

Aneinanderreihung von Tönen, die null Variationen aufweisen und zwischendurch wird nicht gesungen, sondern eher gesprochen. Man bekommt das Gefühl als hat man sich speziell auf den Sound konzentriert und selbst wenn, kommt dieser verschenkt zur Geltung. „Solar Anus“ ist das beste Beispiel für diese Unausgeglichenheit und verschrobene Experimentierfreudigkeit. Auffallend ist, dass keine klassischen Songstrukturen erkennbar sind. Keine Strophe oder Refrain beispielsweise. Ein Bass zupft sich meist durchgehend durch den Song und wird mit Tönen bestückt. Sehr schiefer und unvollendeter Doom, der nur im Opener ein kleines Stück Musik liefert und im restlichen Geschehen den geistigen Tod einleitet.

Anspieltipps: „A Heavy Heart“

Tracklist:
01. A Heavy Heart
02. Threshold Of Your Womb
03. Destroyer Of Filth
04. Sarah Was Nineteen Years Old
05. Solar Anus
06. Early In The Morning The Body Of The Girl Was Found
07. Perspiring Princess
08. Xanadu