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ORGANIC – Where graves abound (2021)
(7.351) Olaf (9,0/10) Death Metal
Label: Testimony Records
VÖ: 22.10.2021
Stil: Death Metal
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Als die Südtiroler von Organic vor fast auf den Tag genau 3 Jahren mit ihrem Debüt „Carved in flesh“ dafür sorgten, dass sie bei der Jahresendabrechnung in der meiner Rubrik des Newcomers des Jahres Erwähnung fanden, prophezeite ich dem HM-2 Quartett eine rosige Zukunft. Dann kam auch das doofe C und so hörte ich lange nichts von den Krachmaten aus Bruneck. Doch damit ist nun Schulz, denn mit „Where graves abound“ liegt endlich der zweite Rundling vor, der kaum einen Deut schlechter als der Vorgänger ist.
Eine knackige Produktion, ein geiles Coverartwork und eine Band, die trotz des heutzutage etwas inflationär dargebotenen Schwedensounds zu keinem Zeitpunkt langweilig und eingefahren oder als bloßes Plagiat der eindeutig heraushörbaren Vorbilder wirkt. Im Gegenteil. Es wird viel mit dem Tempo gespielt, verschiedene Variationen eingestreut und penibel darauf geachtet, dass man nicht nach 6 Songs gedanklich abschaltet.
Einziges Manko sind für mich die etwas zu häufig eingestreuten Blastbeats, die bei dieser Art des Todesbleis von mir nicht unbedingt favorisiert werden.
Dafür gibt es an manchen Stellen leckere Crust Elemente, die das Ganze dann wieder auf ein höheres Niveau als bei vielen anderen, gleich gearteten Bands hievt und Organic somit zu einer richtig abwechslungsreichen Band macht. Und wer es schafft, mit insgesamt 7 von 9 Songs in meiner 2021er Playlist zu landen, hat definitiv vieles richtiggemacht. Und auch wenn Endseeker in diesem Jahr stark vorgelegt haben, finde ich "Where graves abound" en klein wenig stärker.
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Ropedragger
02. Waste monolith
03. Schizophrenic execution
04. Caged in a tomb
05. Fall, rot
06. Where graves abound
07. Die Schwanzdirn
08. The howling
09. Knives