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ORPHALIS – As The Ashes Settle (2023)

(8.480) Timo (9,2/10) Technical Death Metal


Label: Transcending Obscurity Records         
VÖ: 25.08.2023                   
Stil: Technical Death Metal






Hinter dem klangvollen Namen Orphalis verbirgt sich das nunmehr vierte Album der Dortmunder. Mittlerweile beim vorzeigbaren Undergroundlabel Transcending Obscurity gelandet, die schon eine Vielzahl von hochwertigen Bands aus dem Underground veröffentlicht haben. Erschien der Vorgänger noch bei Rising Nemesis, gibt’s auch auf „As The Ashes Settle“ wieder technischen Death Metal, der durchaus spannend aufs Trapez gezimmert wird. Orphalis sind bereits seit 2010 unterwegs, von den damaligen Gründungsmitgliedern sind die Gitarristen Morten und Jens noch an Bord. Musikalisch geben sich Orphalis durchaus nicht wüsten Frickelorgien hin, für eine Band dieses Genre ist das Material durchaus mit knackigen und straighten, aber eben auch technisch ansprechend, auf einem hohen Niveau angesiedelt.

Das neue Album lebt von einem vielschichtigen Death Metal, den man grob als technisch beschreiben kann. Aber eben auch aus dem thrashigen und black metallischen Gefilden einiges an Impulsen zieht. Dabei gehen Orphalis reichlich auf’s Tempo, mal rabiater Struktur, aber immer wieder überraschen Einen auch orchestrale Momente. Das Riffing ist durchaus packend, vorangetrieben mit einigen Tempowechseln. Majestätische melodische Black Metal Salven sorgen für erfrischende Kompaktheit.

Schon die ersten beiden Songs „As The Ashes Settle“ und „Ritual of Conflageration“ ließen mich beeindruckt zurück, gerade letzterer bewegt sich auf Top Niveau. Die Kontraste auf dem Album sind wohltuend ansprechend, das melodische Black Metal Gewitter und der Tech Death der Dortmunder setzt fortwährend schöne Akzente. Das pfeilschnelle „From Shadows Arisen“ hat death/grindige Züge. Songs wie „Labyrinth Configuration“, das angenehm intensiv mit seiner spielerischen Klasse voranschreitet, ja es beeindruckt. Das mal schleppende und wieder rasante Tempo macht Laune. Und natürlich diese norwegische Black Metal Raserei zu Beginn des Songs.

Das Album ist reichlich detailreich, „To Embrace Defeat“ von brutal und technisch, eben auch im melodischen Thrash und progressiven Death zu Hause. Das zeigt eine enorme Dynamik und Spannung, und eine angemessene Qualität im Songwriting. So ist auch zu Ende des vierten Albums mit „Crowned in Hatred“ kein Leistungsabfall zu verzeichnen, und Orphalis begeistern durchaus mit einem sehr gelungenen neuen Album.

Die nordrheinischen Westfalen haben ein spannendes technisches Death Metal Album hier in der Spur, das angenehm vielschichtig daherkommt. Den Songs mangelt es weder an Spannung, noch an überraschenden Momenten. Pluspunkte sind das schmucke Layout von „As The Ashes Settle“ und der klare, wohl temperierte Sound.


Bewertung: 9,2 von 10 Punkten


TRACKLIST:

01. As The Ashes Settle
02. Ritual of Conflagration
03. Watch Them Descend
04. The Wolves Draw Near
05. An Effigy to Humanity
06. Staring into Ruin
07. Moon Supremacy
08. From Shadows Arisen
09. Labyrinth Configuration
10. To Embrace Defeat
11. Crowned in Hatred 

 




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