Das neue Pallbearer Album „Forgotten Days“ erscheint am 23.Oktober auf Nuclear Blast. Es ist das erste Album was über das neue Label der Band erscheint. Der kommende Langspieler wurde in den Sonic Ranch Studios mit Randall Dunn aufgenommen, welches in West Texas beheimatet ist.
Pallbearer begeistern ihre Anhängershaft bereits seit dem Debut „Sorrow and Extinction“ aus dem Jahr 2012, mit einzigartig schönen, melancholischen Doomsalven. Die mich selbst fortan in ihren Bann zogen, dank nochmals für den unbezahlbaren Tipp Niclas! Pallbearer passt sehr gut in das Beuteschema von Anhängern solcher Bands wie Bell Witch oder Warning (UK). Das Layout zum neuen Album stammt aus der Feder von Michael Lierly, es ist der Bruder von Drummer Mark Lierly.
Nun ist zum Opener und Titelsongs des Albums „Forgotten Days“ ein erstes Video erschienen. Gitarrist Brett Campbell äußerte sich zum aktuellen Video:
„Ich bin sehr aufgeregt endlich diesen Song mit allen teilen zu können. Das Video zu „Forgotten Days“ erzählt die Geschichte eines unglücklichen Reisenden, der zu weit vom Weg abkommt und sowohl im äußeren als auch inneren „Raum“ sich verirrt. Was ist noch real, wenn du deinem eigenen Verstand nicht trauen kannst? […] Joe und ich haben die Texte meistens separat geschrieben, aber wir enden immer zumindest mit einem thematischen Faden. Vielleicht liegt das daran, dass wir nahe beieinander in letzter Zeit gewohnt haben. Zwischen „Heartless“ und „Forgotten Days“ waren wir für eine lange Zeit zu Hause. Ich denke wir hatten viel Zeit zum Reflektieren. Erinnerungen sind ein großer Aspekt auf dem neuen Album. Wie sich Dinge mit der Verschiebung der Perspektive verändern. Der Fluss der Zeit. War die Vergangenheit tatsächlich so, wie du sie dir vorstellst?“
Bassist Joseph Rowland fügt hinzu: „Das Album ist für uns einfach ein Testfeld um auszuprobieren, was sich natürlich für uns anfühlt. Die Songs sagen mir, wo sie hingehen müssen. Wir wollten uns auf Songs fokussieren, die und auch live funktionieren – solche, die die Hörerschaft für sich einnehmen können. Wir inkorporieren auch mehr die groovige und „heavy“ Seite von Pallbearer.
„Heartless“ war verglichen mit dem neuen Album sehr schnell und auch technisch unterwegs. Das neue Album ist ein wenig „offener“ und schlägt dich nieder. Diese Platte hat thematische Verbindungen zu unserem ersten Album. Als wir „Sorrow and Extinction“ geschrieben haben, war meine Mutter sterbenskrank. Es sind nun zehn Jahre vergangen, seitdem sie gestorben ist. Es hat all diese Zeit gebraucht, damit ich mich selber und meine Entwicklung anschauen konnte. Als wir „Forgotten Days“ geschrieben haben wusste ich, dass nun die Zeit gekommen war, sich hinzusetzen und anzuschauen, wo ich heute als Mensch stehe.
Tracklist:
1. Forgotten Days
2. Riverbed
3. Stasis
4. Silver Wings
5. The Quicksand of Existing
6. Vengeance & Ruination
7. Rite of Passage
8. Caledonia