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PESTLEGION – Entsage Gott (2018)

(4.808) - Schaacki (7,3/10) Black Metal

Label: Bleeding Heart Nihilist Productions
VÖ: 11.06.2018
Stil: Black Metal

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Nachdem ich Anfang letzten Jahres das Vergnügen hatte, das Debüt der Westphalen genauer unter die Lupe zu nehmen, ließ ich mich nicht lange bitten, als der Chef mich fragte, ob ich mich auch dem jüngsten Lebenszeichen der Band annehmen würde.

Entsage Gott“ lautet die aktuelle Ansage beziehungsweise auch der Eröffnungssong der Vinyl-EP. Und in der Tat klingt die Musik zu keiner Sekunde, als wäre sie einem Beichtstuhl entsprungen. Nein, nur ein paar wogende Akkorde und schon knallt es aus den Boxen, als solle diese Botschaft auf der ganzen Welt zu hören sein. Hier herrscht erst einmal Dauerfeuer. Doch sobald der Base Drum Teppich ausgerollt ist, entfaltet sich der Sound und bringt mehr als Geknüppel ans Licht, eingängige Melodien inklusive. Aber – und das ist der Band wichtig – all dies geschiet ohne (Zitat) „jegliche Anbiederung und in klarer Abgrenzung zu moderner Postmetal-Konformität“ und bleibt somit im Rahmen von äußerst traditionsbewusstem Old School BM.

Natürlich steht alles letztgenannte auch selbstredend für Track Nummer zwei, „Final Sacrifice“. Man knarzt, krächzt und hobelt sich durch vier finstere Minuten. Dabei legt die Band aber – laut eigener Aussage – trotz aller Rohheit wert auf eine zeitgemäße Produktion – eine Aussage, der ich gern zustimme. Denn auch wenn der Spirit und der Sound der 90er hier allgegenwärtig sind, so fehlt es weder an Druck noch an der nötigen Differenzierung der Instrumente.

Und dann ist der Spaß auch schon wieder vorbei. Schade eigentlich… da hatte ich beim Debüt mehr zu tippen. Aber es obsiegt ja eigentlich doch immer die Qualität denn Quantität. Und wenn ich letztes Jahr noch sagte, dass ich die Truppe im Auge behalten will, so hat sich dies doch etwas gelohnt. Allerdings muss ich zum Ende noch etwas Kritik stehen lassen, da ich auch beim x-ten Durchlauf von „Final Sacrifice“ das gewisse Etwas vermisse, das dem Song einen besonderen Stempel aufdrückt, da gab mir der Titelsong doch ein wenig mehr. Und das könnte der kleine Nachteil der geringen Songauswahl sein, der kleinen Teufel namens Vergleich. Und so messe ich die beiden Stücke eben aneinander.

Sei’s drum… die Legionäre werden sich darüber freuen, ihrer traditionellen Mucke den entsprechenden Tonträger widmen zu können und wer Fan der Band und ihres Stils ist ebenso. Und ohne das geschilderte Vergleichen können die Titel für sich stehend schließlich auch als gelungen eingestuft werden, nur hätte ich beim nächsten Mal gern wieder mehr Abwechslung, so wie eben auf dem Vorgänger „Dominus Profundum“ und seinen vielfältigeren Titeln. Wir werden sehen, wie es weitergeht, für die PESTLEGION. Ich bleib an euch dran, Jungs!

Bewertung: 7,3 von 10 Punkten

Tracklist:
1. Entsage Gott
2. Final Sacrifice


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