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PHOBOCOSM "Bringer of Drought" (2016)

(2.742) - Clemens (4,5/10)

Label: Dark Descent Records
VÖ: 13.05.2016
Stil: Death Metal

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Death Metal ist nicht gleich Death Metal, dies ist wohl jedem klar und nicht jede Band muss, bzw. sucht sich ein besonderes Präfix, oder einen Eigennamen um ihren Stil besonders zu beschreiben und hervorzuheben. Dieses trifft auf das neue Album "Bringer Of Drought" der kanadischen Jungs Phobocosm zu. Denn ihr Stil ist kein reiner Death Metal. Gerade der erste Track und Opener "Engulfing Dust" erscheint in einer recht doomigen Variante des Todesbleis und schleppt sich die 8 Minuten in Verbindung mit dem tiefen Growls des Sängers eher schlecht als recht dahin.

Sehr schade, besonders da der folgende Titel "Tidal Scourge" mit mehr Tempo und Geschehen in Sachen Musik glänzt und zwar den negativen Ersten Eindruck bessert, aber doch lieber an Position 1 hätte gewählt worden sein müssen um den ein oder anderen Hörer nicht gleich abzuschrecken. Der doomige Anteil ist hier nämlich auch sehr präsent, aber passt im Mix mit dem Death Metal doch besser und präsentiert sich dabei nicht ganz so langatmig langweilig. Warm wird man zwar auch hier mit der ungewohnten Kombination nicht, aber wenigstens ist der Finger vom Stoppbutton. "Ordeal" erklingt dann 9 Minuten später und ist mit 5 Minuten der kürzeste Titel der insgesamt 4 Tracks. Viel Veränderung zu den beiden vorherigen Titel ist aber leider auch hier nicht zu erkennen. Es klingt von der Art und Weise her in Kombination mit der Qualität und dem Sound sehr morbide, düster und tragend mystisch. Wirkt aber durch die teilweisen sehr lang geratenen einzelnen Passagen einiger Riffs zusammen mit dem eintönigen tiefen Growls leicht ermüdend. Man wird durch die scheppernden Blastbeats am Drumset und dem Geschrabbel der Gitarren zwischendurch zwar wieder geweckt, am Ende bleibt davon neben dem Geklacker des Bass aber auch nicht mehr hängen. Der letzte und längste Titel "Fallen" beendet das Werk "Bringer Of Drought" letzendlich wie von Phobocosm bisher gewohnt. Obwohl dieser Titel die hellste Leuchte und Lichtblick der gesamten CD bildet und den Stil, soweit möglich, trotz der ungewohnten Atmosphäre im etwas gutem Licht am Ende stehen lässt.

Man braucht Zeit und die richtige Atmosphäre um sich hier rein zu hören, mit dem Stil warm zu werden um eventuell daran Gefallen zu finden. Es braucht nicht immer ein Humpa Humpa Folksschlager, oder ein technisches Geballer jenseits von Gut und Böse, aber das ganze ist zusammenfassend meinerseits so in der Art nicht wirklich empfehlenswert, außer man sucht genau danach.

Bewertung: 4,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Engulfing Dust
02. Tidal Scourge
03. Ordeal
04. Fallen


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