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PORTA INFERI - Chronicals Of Human Failure (2017)

(3.723) - Clemens (7,7/10,0) - Infernal Metal

Label: Self-Release
VÖ: 08.04.2017
Stil: Infernal Metal

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Da ist es endlich, dass neue, 2te Album von Porta Inferi aus Mecklenburg. Eine Truppe welche schon lange ihr Unwesen in der Szene treibt, aber mit häufigen Wechsel im Line-up zu kämpfen hatte. Und so kam es, dass selbst mit dem Wechsel, bzw. dem hinzukommen von Thomas (Ex-Dead Remains, bzw. seit einigen Tage wieder Dead Remains, der Reunion sei dank) als 2ten, bzw. Hauptfrontmann keine wirklichen Aufnahmen zu hören waren.

Live überzeugte das Ganze und "Chronicals Of Human Failure" holen dies nun auch in Form einer silbernen Scheibe mit Loch in der Mitte nach! Infernal Metal steht auf der Tagesordnung und darunter gleich der Vorsatz: "Scheiß auf die Vergangenheit und in die Zukunft blicken". Und mit der Energie ballert die Scheibe auch ordentlich aus den Boxen. Etwas unkonventioneller Black Death Metal, mit thrashigen Einlagen. Kurz Infernal Metal ("And So The Ghoul Spoke"). Mal was anderes, als man sonst so auf die Ohren bekommt. Vor allem, da die Soundqualität perfekt die Waage zwischen Underground und High End Produktion hält, sodass Titel wie "No Escape" und "Invasion Of The Sick" perfekt zur Geltung kommen. Einen kleinen Minuspunkt gibt es aber zwischendurch an dieser Stelle.

Wenn man in Reviews überhaupt das Cover erwähnt, dann nur in Verbindung mit einem Pluspunkt. Hier muss ich aber wirklich die nicht zum Stil passende Farbwahl und den ein oder anderen zu viel eingesetzten Filter negativ aufstoßend erwähnen. Weniger ist manchmal mehr und das geht heut zu Tage besser Jungs ;). Noch hat eine CD und dessen Verpackung viel Wert, vor allem in dieser Szene. Aber "Panzersturm" macht das ganze musikalisch wieder wett. Wer die alte Truppe mit dem aktuellem Stand vergleichen möchte, um Unterschiede und Entwicklung einzuschätzen, sollte dabei definitiv diesen Track zum Vergleich heranziehen! Ein echtes Brett und der einzige deutschsprachige Titel der Platte. Dieser noch gefolgt von einen Six Feet Under ähnlichen Track nur in gut. Was möchte mal also mehr. Sägende Gitarren, Blastbeats und der Wechsel 2er Stimmen auf einer Platte ("Maggots Grub").

Der Underground wird stärker und das nicht nur durch neue Truppen, auch die etwas Dienstälteren ziehen nach und stehen in Sachen Technik und Ideenreichtum keinem nach. Auch wenn man dafür einen Drummer außerhalb der hiesigen Grenzen einfliegen lassen muss. Gegen Ende der knappen Viertelstunde folgt dann das große Finale mit "Resting In Dust".

Fazit: Ein wirklich gutes, abwechslungsreiches Death Metal Album, bei dem sich gewisse Titel abheben und spielerisch mit dem musikalischen Auf und Ab in der Summe mit dem außergewöhnlichen Stilmix die Mäuler verschiedener Geschmäcker bedienen können.

Bewertung: 7,7 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Preface
02. And So The Ghoul Spoke
03. No Escape
04. Rough Manners
05. Invasion Of The Sick
06. Panzersturm
07. Crawling Invader
08. Artificial Afterglow
09. A.R.S.
10. Maggots Grub
11. Resting In Dust


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