Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



Aktuelle Meldungen

CD-Reviews N-P

PRAISE THE PLAGUE – The Obsidian Gate (2021)

(7.274) Patty (8,4/10) Blackened Doom


Label: Lifeforce Records
VÖ: 30.07.21
Stil: Blackened Doom

Facebook | Metal Archives | Kaufen | Spotify | Instagram | Bandcamp





Mit „The Obsidian Gate“ präsentieren uns die Berliner ihr 2. Album seit ihrer Gründung 2017, mit denen sie anders wie es der Titel erwartet den Hörer nicht in einen Vulkan verfrachten, viel mehr stoßen sie erneut die Tore zur Hölle auf und reißen uns in einen Strom aus Nihilismus, Depressionen und einer ordentlichen Portion Leiden.

Die Mischung aus (Post-) Black Metal, Doom und einem Hauch von Sludge erschaffen düstere Klang- und Gedankenbilder die einen auch nach den 44 Minuten Spielzeit nicht so recht loslassen wollen. Bereits der Opener „The Descent“ schafft mit den tiefen und schleppenden Basslinien Unbehagen und deutet die Finsternis an, die sich hier anbahnt. Atmosphärische ruhige Töne besänftigen nochmal das Gemüt, bevor das Gitarrengewitter mit schnellen Riffs startet. Der Gesang klagt und droht heftig. Folgetitel „Blackening Swarms“ bietet ein ähnliches Schauspiel mit ein wenig mehr Melancholie und Growls, die uns einige Schritte tiefer in den Abgrund befördern.

Eine atmosphärische Wand wird uns mit „Great Collapse“ geboten, meinem Favoriten der Scheibe. Hymnische Riffs im Wechsel mit rumorendem Bass treffen auf heftigen Kreischgesang und tiefen Growls. Weibliche spoken Words untermalen den Song theatralisch und lassen die Schatten wachsen. Mit „The Obsidian Gate“, dem Titeltrack der Scheibe, setzen PRAISE THE PLAQUE auf ein rein instrumentales Stück, das den Hörer ein wenig verschnaufen lässt, aber dennoch nicht weniger bedrohlich wirkt. Düstere Ambientmelodien bringen auch ohne textlichen Inhalt Angstgefühle zustande. „Beyond“ und „The Ascent“ sind trotz der Länge abwechslungsreich, bedrohlich und katapultieren den Puls erneut in gefährliche Werte.

Ein gelungenes zweites Album in der noch recht jungen Bandgeschichte, das Lust auf mehr macht. Vor allem Live sollten einige der Songs zu Nackenmuskelkater führen. 


Bewertung: 8,4 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. The Descent
02. Blackening Swarm II
03. Great Collapse
04. The Obsidian Gate
05. Beyond
06. The Ascent





FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist