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PRIMAL FEAR – Apocalypse (2018)

(4.871) – Olaf (5,5/10) Heavy Metal

Label: Frontiers Music
VÖ: 10.08.2018
Stil: Heavy Metal


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Es ist eine unbestrittene Tatsache, dass die Truppe um Mat Sinner und Ausnahmesänger Ralf Scheepers seit ihrer Gründung 1997 und ihren nunmehr 12 Studioalben zur Speerspitze des teutonischen Heavy Metals gehören und jeder, der Primal Fear schon einmal live begutachten durfte, wird mir diesbezüglich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zustimmen. Allerdings habe ich nun auch seit dem 2014er „Delivering the black“ Album gewisse Abnutzungserscheinungen feststellen müssen, die daran gipfelten, dass sich viele, damals unbestritten großartige Songideen, immer mal wieder sporadisch wiederholten, was leider auf „Apocalypse“ seinen Höhepunkt findet.

Der titelgebene Opener macht noch einen schlanken, speedigen Fuß, doch danach schleicht sich das von mir erwähnte Schema ein nach dem Motto: Never change a running system, was einer Band von solch einer Größe nicht unbedingt gut zu Gesicht steht. Bei „Hounds of justice“ und auch „Eye of the storm“ ist das tragende Grundriff dem Megaknaller „The end is near“ vom 2016er „Rulebreaker“ Album entnommen, was an sich nicht unbedingt schlecht ist, doch nicht unbedingt von unbändiger Kreativität zeugt. Natürlich ist die Instrumentalisierung, die Produktion und vor allem das Organ des Herrn Scheepers allererste Sahne, vor allem weil der gestählte Frontmann sein Organ hier ein wenig differenzierter und zuweilen eine Tonlage tiefer einsetzt, was dem Gesamtvolumen durchaus zuträglich ist. Doch eine Schwalbe macht noch kein gutes Album…oder wie hießt das nochmal genau?

Das ich diese nun folgenden Worte irgendwann mal im Zusammenhang mit Primal Fear benutzen würde, hätte ich vor Jahren nicht zu träumen gewagt, doch „Apocalypse“ ist leider, bis auf wenige Ausnahmen, rotzelangweilig geworden. Klingt komisch, ist aber so.

Bewertung: 5,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Apocalypse
02. New rise
03. The ritual
04. King of madness
05. Blood, sweat & fear
06. Supernova
07. Hail to the fear
08. Hounds of justice
09. The beast
10. Eye of the storm
11. Cannonball


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