Label: Rising Nemesis Records
VÖ: 19.12.2014
Stil: Death Metal / Progressive / Extreme Metal
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Profanity aus Augsburg gibt es mittlerweile seit 1993 und man kann sie getrost als Urgesteine bzw. Wegbereiter der deutschen Death Metal Szene bezeichnen, mit Ihrem Debüt von 1997 „Shadows to fall“ schafften es die Jungs 1999 bei Cudgel Records unter Vertrag zu kommen und veröffentlichten unter deren Banner dann das Album „Slaughtering Thoughts“. Es folgten eine Split (Drowned in Dusk) mit Lividity und Shows auf dem Fuck The Commerce, Party San, Obscene Extreme oder dem Maryland Deathfest (So viel zur Historie, für all die, die noch nichts von Profanity hörten). Aufnahmetechnisch wurde es danach eher ruhig – bis zum Jahr 2014 – am 19.12.2014 starten Profanity mit Ihrer EP „Hatred Hell Within“ erneut durch.
„Melting“ als Opener ballert sofort los und die Jungs zeigen gleich, wo der Hammer hängt. Aggressive Blastattacken, Groove, Melodic Parts und atmosphärische Solos geben sich die Hand. "I Am Your Soul (You Made Me Flesh)" heißt der zweite Song und der geht einfach mal 9 (in Worten „Neun“) Minuten, auch nicht gerade Genre-typisch, hat aber nichts Schlechtes zu bedeuten. Technisch und handwerklich einwandfrei, transparent geht es in diesem Song vorwärts – fakt ist: Es wird in diesem neunminütigen Stück nicht langweilig.
Mit dem Song „Harted Hell Within“ (auch hier erwartet uns ein 7:30Min Bollwerk) wird die EP abgeschlossen – dieser Song reiht sich nahtlos an die ersten Beiden an. Bei diesem Stück zeigen die Augsburger auch wieder ihren kompletten Reichtum an Facetten und Varibilität.
Fazit: Profanity melden sich mit der EP „Hatred Hell Within“ beeindruckend zurück und treten so einigen Leuten richtig in den Arsch. Auch nach Zwölf Jahren Bandgeschichte schaffen es die Jungs, jugendlich erfrischend zu wirken. Die Drei nehmen keine Gefangenen und es wird einfach alles auf transparente Art und Weise zerschmettert, man hört einfach alles heraus, die Produktion tut ihr Übriges dazu, dass diese EP einfach herausragend ist. Das macht Hunger auf das nächste Full Length und vor allem darauf, die Jungs mal wieder Live zu sehen. Da ich persönlich die EP für viel zu kurz halte, muss ich leider drei Punkte abziehen und komme somit auf 9,5.
Bewertung: von 9,5 bis 10,0 Punkten
Tracklist:
01. Melting
02. I Am Your Soul (You Made Me Flesh)
03. Hatred Hell Within
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