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PRONG "X-No absolutes" (2016)

(2.414) - Olaf (10)

Label: Steamhammer / SPV
VÖ: 05.02.2016
Stil: Groovender Metal

PRONG Webseite

Gestern kam er endlich…der offizielle Promo Link zur neuen, mit Spannung erwarteten Prong, die ich bereits im Vorfeld zu Teilen genießen durfte und es mir in den Fingern juckte, endlich diese brillante, großartige und fantastische Scheibe reviewen zu dürfen. Klar ist: Wo Prong draufsteht, ist auch Prong drin, doch dass Tommy Victor mit „X-No absolutes“ nicht nur den begeisternden Vorgänger „Ruining lives“ toppt, sondern mal so ganz nebenbei das stärkste und beste Album in der Historie dieser fulminanten Band raushaut, damit konnte selbst ich als Die-hard Fan nicht einmal ansatzweise rechnen.

Die Produktion drückt, ist dermaßen fett wie der gesamte Cast von „The biggest Loser“ und reißt einem bei zu lautem Aufdrehen des Reglers Löcher in die Membranen. Dazu gesellen sich Riffs, Riffs und noch mehr tonnenschwere Riffs und eine Rhytmussektion, die einem die durch den Genuss von elitären Bands wie Spektr aufgetretenen Magengeschwüre wie Lustballons platzen lassen. Sollten irgendwelche Bands (egal aus welchem Spektrum) eine Blaupause für einen brillanten Sound benötigen, so finden sie diese hier. Dazu gesellt sich ein Songmaterial, bei dem man nicht einmal im Ansatz den Hauch eines Ausfalls erhören könnte. Im Gegenteil, denn gleich der Opener „Ultimate authority“ ist für mich DIE Hymne des noch jungen Jahres und einer der besten Songs, der jemals aus dem Pelikanfühler des genialen Songwriters geflossen ist. Doch auch Stampfer wie „Cut and dry“, „With dignity“ oder das ebenfalls fulminante „Without words“ stehen diesem Kleinod in Nichts nach. Dazu gesellt sich mit „Do nothing“ ein Song, der mir seit dem ersten Hören eine Gänsehaut nach dem anderen über meinen geschundenen Rücken jagt und der hoffentlich auch zu Liveehren reichen wird. Überhaupt bewegt sich Studioalbum Nummer 12 vom Songwriting her auf einem gleichbleibend, gigantisch hohen Niveau und lässt schlussendlich nichts anderes zu, als die Repeat-Taste eingedrückt zu lassen, denn Langeweile sucht man hier vergebenes.

Wer bis Dato nichts mit Prong anfangen konnte wird meine Lobeshymnen auch hier kaum nachvollziehen können, sich aber dennoch eventuell berufen fühlen, „X-No absolutes“ mal eine Chance zu geben und zu erkennen, dass ohne diese Scheibe das Leben um ein Vielfaches öder wäre. Die Höchstnote ist hier fast zu wenig für einen bereits zu diesem frühen Zeitpunkt veröffentlichten Anwärter zur CD des Jahres 2016. Prong or die, Fuckers!

Bewertung: 10 Punkte

Tracklist:
01. Ultimate authority
02. Sense of ease
03. Without words
04. Cut and dry
05. No absolutes
06. Do nothing
07. Belief system
08. Soul sickness
09. In spite of hindrances
10. Ice runs through my veins
11. Worth persuing
12. With dignity
13. Universal law (Bonus)


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