Label: Steamhammer
VÖ: 28.07.2017
Stil: Groove Metal
Facebook Webseite Kaufen
Jahrelang musste man sehnsüchtig auf sporadische Lebenszeichen von Riffmaster Tommy Victor und neue musikalische Schandtaten dieses genialen Songwriters aus New York warten, doch seit nunmehr knapp 5 Jahren veröffentlicht der Workaholic fast in einen 1-Jahr-Rhythmus Alben wie am Fließband, ohne allerdings in irgendeiner gearteten Form Einbußen an der Qualität erkennen zu lassen. Wobei ich hier allerdings eingestehen muss, dass „Zero days“ zu keinem Zeitpunkt an den Vorgänger "X-No absolutes" heranreicht, bei dem eine extrem fette Hitdichte vorherrschte, die diese Scheibe nicht vorzuweisen hat.
Natürlich gibt es grandiose Ohrwürmer („Divide and conquer“) oder fette Mitmosch-Nummern („Self righteous indignation“) und auch der gute oldschool Hardcore liefert nette Ecken und Kanten („However it may end“), bei dem man vor seinem inneren Auge einen schwitzenden Haufen Menschen übereinander herfallen sieht, doch leider ist das Gesamtbild dieses Albums ein klein wenig…wie soll ich sagen…durcheinander. Klar waren und sind Prong schwer zu kategorisieren und begeistern seit Jahrzehnten mit ihrem genreübergreifenden Stilmix, der allerdings diesmal nicht so recht zündet und zum Ende des Albums rasant an Fahrt verliert. Nicht falsch verstehen, ich bin und bleibe mächtiger Fan von Prong und finde diese Scheibe größtenteils stark, doch eben nicht so, wie ich es von Tommy und seinen Kumpanen gewohnt bin. Vielleicht 3-4 Songs weniger und die Scheibe wäre bei weitem kompakter gewesen und hätte nicht so viele Lückenfüller beinhaltet. Das ging und geht definitiv um einiges besser….
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. However it may ends
02. Zero days
03. Off the grid
04. Divide and conquer
05. Forced into tolerance
06. Interbeing
07. Blood out of stone
08. Operation of the moral law
09. The whispers
10. Self righteus indignation
11. Rulers oft he collective
12. Compulsive future projection
13. Wasting of the dawn
Aktuelle Meldungen
PRONG – Zero days (2017)
(3.932) – Olaf (7,0/10) Groove Metal