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PYRAMAZE – Epitaph (2020)

(6.650) Timo (5,5/10) Progressive Power Metal


Label: AFM Records
VÖ: 13.11.2020

Stil: Progressive Power Metal

 

 

 

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Das geniale Debutalbum von Pyramaze wirkt auch heute noch deutlich nach, welches 2004 unter dem Titel „Melancholy Beast“ veröffentlicht wurde. Ich kann mich nicht entsinnen je überzeugender, progressiven Power Metal dargeboten bekommen zu haben. Ein spannungsgeladenes, überaus melodisches, kreatives Album, auch heute längst noch nicht in die Jahre gekommen.

Leider ist davon auf dem aktuellen Werk „Epitaph“, um es klar zu benennen, einfach nichts mehr übrig geblieben. Was blieb ist die Vorliebe und das Können melodische Songs mit einem gewissen, eingängigen Charme zu schreiben. Allerdings ist der Sound der Dänen so immens vollgestopft mit Synthbombast, ganz zu Schweigen von wuchtigen Power Metal, progressiv ist hier leider kaum noch Etwas und wo ist hier der Power Metal?

Um mit den Höhepunkten anzufangen, nach dem eingängigen und treibenden Opener „A Stroke of Magic“, legen die Dänen mit dem symhonischen und höchst melodischen Knights In Shining Armour“ durchaus gelungen nach. Reichlich irritiert darf man sich danach allerdings von den deutlichen Modern und Gothic Rock Einflüssen zeigen, die bei „Steal my Crown“ und „Bird of Prey“ an das Tageslicht rücken. Auch später zeigen sich deutliche modernere Einflüsse im Sound der Nordichter, die einen Spagat aus melodischen Power Metal und recht gängigen Nu Metal zeigen. Songs wie „Particle“ und „Indestructible“ sind dafür ein gutes Beispiel. Mit dem 12 minütigen „Time Traveller“ setzt man allerdings auch einen durchaus gelungenen Schlußakkord, ein vielschichtiger und auch mal wieder deutlich progressiverer Song. Bleibt zu hoffen das doch irgendwann Pyramaze nochmal richtig die Kurve kriegen.

Von dem wuchtigen Vorgänger „Contingent“, der angenehm erfrischenden Power Metal zeigte, angereichert mit postapokalyptischen Ambiente, ist leider auf dem aktuellen Langspieler kaum noch etwas übrig geblieben. Viel mehr ist ein eher durchwachsenes und reichlich modernes, ja auch träges Werk zustande gekommen. Das hauptsächlich mit viel Melodie und einem wuchtigen Sound punktet, allerdings dabei kaum für Überraschungen im positiven Sinne gut ist. Eher kommt recht schnell eine gewisse Langeweile auf, dabei zusätzlich die moderneren Einflüsse eher abschreckend auf mich wirken.


Bewertung: 5,5 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Epitaph
02. A Stroke Of Magic
03. Steal My Crown
04. Knights In Shining Armour
05. Bird Of Prey
06. Your Last Call
07. Particle
08. Indestructible
09. Transcendence (feat. Brittney Slayes)
10. Final Hour
11. World Foregone
12. The Time Traveller (feat. Matt Barlow & Lance King)





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