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REVENGE – Venomous vengeance (2022)
(7.603) Olaf (7,0/10) Heavy Metal
Label: DIY
VÖ: 28.01.2022
Stil: Heavy Metal
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Da meine holde Göttergattin ihr von Kollege Zander übereignetes Revenge Shirt als Nacht-Trikotage verwendet, komme ich nicht umhin, mich mit dem bereits neunten Album der true Metaller aus Kolumbien auseinanderzusetzen, die unsere Redaktion mit dem vorletzten Album „Spitting fire“ total begeisterten.
Das 2020 veröffentlichte „Trust in Metal“ fiel dann durchs Raster, und zwar aus dem einfachen Grund, dass im Gegensatz zu besagter „Spitting“ Scheibe, die von unseren geschätzten Kollegen von Iron Shield Records unters Volk gebracht wurde, wir einfach von der Existenz besagten Rundlings nichts erfahren haben.
Bei „Venomous vengeance“ hingegen war ich zumindest etwas aufmerksamer und freute mich auf traditionelle metallische Klänge meines Kumpels Esteban Mejia, der erneut alle Altvorderen hinter sich vereinen wird. Und das, obwohl ich die Scheibe nett finde, mehr leider auch nicht.
Ja, sie geht gut nach vorne, leidet aber unter einer ziemlich schmalbrüstigen Produktion, die bei Songs wie dem eigentlich bärenstarken „Metal for freedom“ ein wenig den Drive rausnimmt. Dennoch muss man ganz klar konstatieren, dass der Gesamteindruck dennoch ein ziemlich guter ist und man als Fan der alten Schule aufs Beste unterhalten wird. Das liegt vor allem an den Songwriter Qualitäten der Südamerikaner, die zwar keinerlei Klischees auslassen, dennoch immer zum Mitmachen animieren.
Hervorzuheben sind hierbei Songs wie „Hit the road“, „Metal thunder“ und vor allem der bockstarke Titeltrack, die wunderbar zum gemeinsamen Abschädeln mit der biersaufenden Freundschaft geeignet sind. Revenge erfinden natürlich das Rad nicht neu, wissen aber, wie man der nietenbehangenen und kettenschwingenden Metal Szene ein Grinsen ins Gesicht zaubert. Ist nicht neu, aber gut und kann man immer wieder gerne auflegen.
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Speed Rock’n’Roll
02. Metal for freedom
03. Hit the road
04. Venomous vengeance
05. Wings of fire
06. Evil crows
07. Wild & Obscene
08. Metal thunder