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3 INCHES OF BLOOD

Long live heavy metal (2012)

Es gibt im heutzutage keine andere Band, die sich mehr den Traditionen des Heavy Metal verschrieben haben, als die Kanadier 3 inches of blood. Jedes der mittlerweile 5 Alben der Mannen aus Vancouver ist eine tiefe Verbeugung vor den Göttern unserer heißgeliebten Musikrichtung. Was lag da also näher, als das neue Werk mehr als passend mit „Long live heavy metal“ zu betiteln, wobei der Name hält, was er im Titel verspricht.

Bereits auf dem Vorgänger „Here waits thy doom“ konnte man merken, dass nach dem Weggang von Jamie Hooper als zweiten Sänger Cam Pipes in seiner neuen Rolle als Alleinunterhalter mehr als aufzugehen schien. Dies wird nun noch deutlicher, denn facettenreicher hat eine Stimme auf einem 3IoB Album bislang nicht geklungen. Ok, Viele werden sich immer noch an den teilweise extrem hohen Shrieks des bärtigen Hühnen reiben, doch in meinen Augen passt es einfach und dürfte keinen Deut anders klingen. Die Songs hauen einem teilweise direkt in die Kauleiste („Metal woman“), sind ultrafett produziert und mehr als abwechslungsreich. „Dark messenger“ beispielsweise könnte ebenso gut auf dem neuen Accept Album stehen, was als Kompliment gemeint ist. Richtig cool ist das Zusammenspiel der Hammondorgel und der Leadgitarre bei „Look out“, der erst recht lahm beginnt, sich aber dann zum absoluten Übersong des Albums mausert. Allerdings lassen drei Umstände eine höhere Bewertung einfach nicht zu. Zum Einen wäre da das mehr als unnötige, Korpiklaani artige Zwischenspiel namens „Chief and the blade“, das einfach zu lang geratene und dadurch rapide langweilig werdende „Men of fortune“ und der instrumentale Rausschmeißer „One for the ditch“. Ich HASSE Instrumentals einfach. In meiner Band hieß es immer: Ein Instrumental kommt nur infrage, wenn dem Idioten (mir) kein Text einfällt, was allerdings nie vorkam…hehehe.

Long live heavy metal“ ist trotz dieser kleinen Wehrmutstropfen ein durchaus respektables und mehr als gutes Album geworden, bei dem man in den Songs die schäbigen Kutten, das Bier und die leichtbekleideten Frauen geradezu heraushören kann. Mir persönlich gefiel der Vorgänger um einige Nuancen besser…dennoch wird dieses Album auf diversen Feten dieses Jahr seine Runden drehen.

Bewertung: teils überragend, teils merkwürdig anmutende 7,8 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Metal woman

02. My sword will not sleep

03. Leather lord

04. Chief and the blade

05. Dark messenger

06. Look out

07. 4000 torches

08. Leave it on the ice

09. Die for gold (Upon the boiling sea IV)

10. Storming juno

11. Men of fortune

12. One for the ditch

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